Desaster
Heavy Metal ist für uns mehr als nur Musik – es ist eine Lebenseinstellung, fast schon eine Religion.

Interview

Auf DESASTER ist einfach Verlass. Auch mit ihrem zehnten Album „Kill All Idols“ hält die Band konsequent an ihrem Stil fest, liefert dabei wieder gewohnt hohe Qualität und doch kleine Entwicklungen. Wir führten dazu ein Interview mit Gitarrist Infernal.

Cover Artwork von DESASTER - "Kill All Idols"

Cover Artwork von DESASTER – „Kill All Idols“

Euer neues Album heißt „Kill All Idols“. In der Vergangenheit hattet ihr ja immer gerne gegen die Kirche gewettert. Welche Idole sollen denn beim neuen Album getötet werden? Worum geht’s in den Inhalten der Songs?

Wir haben diesmal nicht nur religiöse Führer und falsche Idole im Visier, sondern vor allem auch die politischen Machthaber dieser Welt. Selbsternannte „Vorbilder“, die im Grunde nur ihre eigenen Interessen verfolgen und den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Früher waren unsere Texte stark von Bands wie VENOM beeinflusst – da ging’s um Hölle, Kirchenkritik, Tod und Teufel. Heute singen wir eher über die reale Hölle, die direkt hier auf unserer schönen Erde existiert, menschengemacht.

Ich hatte auch den Eindruck, dass es um die aktuelle Lage in der Welt geht. Autokratien, Kriege, Auseinanderbrechen ganzer Gesellschaften usw. usf. – inwiefern hat das aktuelle Zeitgeschehen Einfluss?

Der Mensch ist drauf und dran, sich in seiner maßlosen Gier und Arroganz selbst auszulöschen, und nimmt dabei gleich noch so viel wie möglich von der Natur mit. Aber keine Sorge: DESASTER sind jetzt keine moralapostelnden Sozialkritiker geworden. Wir beschreiben einfach, was um uns herum passiert und liefern den passenden Soundtrack zur Apokalypse!

Inzwischen scheint sich bei euch ein 4 bis 5 Jahre Rhythmus für neue Alben eingestellt zu haben. In welchem Zeitraum sind denn die neuen Songs entstanden und habt ihr irgendwas an eurer Vorgehensweise geändert?

Wir sind eigentlich permanent im Songwriting-Modus. Auch jetzt arbeiten wir bereits wieder an einem neuen Song. Direkt nach „Churches Without Saints“ sind also auch direkt neue Ideen entstanden und über die letzten vier Jahre haben sich genug Gelegenheiten ergeben, um Material für ein weiteres Album zu sammeln.

Für mich persönlich ist das Schönste in einer Band zu sein das kreative Zusammenspiel mit den anderen. Das gemeinsame Treffen, der Austausch, das gemeinsame Arbeiten an neuen Songs. Das macht mir mittlerweile sogar mehr Spaß als die Livekonzerte, obwohl die natürlich auch immer etwas Besonderes sind. Aber die ganze Reiserei ist heute einfach anstrengender geworden. Da genieße ich es viel mehr, wenn wir uns einmal im Monat oder alle zwei Monate im Proberaum treffen, zusammen grillen, an der Theke sitzen, alte VHS-Kassetten anschauen und natürlich an neuen Ideen feilen.

Unsere Arbeitsweise hat sich seit den Anfangstagen eigentlich kaum verändert. Ich bringe ein paar Riff-Ideen mit in den Proberaum, und gemeinsam suchen wir passende Rhythmen dazu. Heute geht das alles viel schneller, wir sind ein eingespieltes Team. Früher war viel Trial-and-Error dabei, heute können wir uns fast blind aufeinander verlassen. Passende Rhythmen und Breaks entstehen intuitiv und fließen direkt in die Songs ein. Überhaupt nicht vorstellen könnte ich mir die Arbeitsweise anderer Bands, die sich nur noch mp3-Dateinen hin und her schicken oder die Songs direkt vom Computer generieren lassen! Das käme für uns nie und nimmer in Frage!

Die Arbeit an einem kompletten Album ist wirklich eine Mammutaufgabe. Sie kostet enorm viel Kraft, Energie, Zeit und Nerven. Nach mehreren intensiven Produktionsphasen haben wir für uns entschieden, diesen Weg nicht weiterzugehen. Stattdessen konzentrieren wir uns lieber auf zeitlich begrenzte Projekte wie EPs, Minialben und Singles.

Diese Formate bieten uns viele Vorteile: Sie sind flexibler, schneller umsetzbar und erlauben es uns, spontaner auf kreative Ideen zu reagieren. Wir können neue Songs direkt veröffentlichen, ohne jahrelang an einem Albumkonzept zu feilen.

Für uns passt das einfach besser zur aktuellen Lebenssituation und zur Art, wie wir Musik machen wollen: frei, direkt und ohne den Druck eines großen Releases. So bleibt die Leidenschaft erhalten – und die Musik fühlt sich immer noch genauso intensiv und ehrlich an wie am Anfang.

Wie viel Zeit habt ihr eigentlich für DESASTER, welchen Stellenwert hat die Band für euch bzw. welche Verpflichtungen habt ihr daneben?

Um unsere Unabhängigkeit zu bewahren, haben wir nie den Schritt in die volle Professionalität gewagt. Wir alle haben unsere normalen Jobs, um die Miete zu zahlen und um uns die Kiste Bier leisten zu können. Trotzdem hat die Musik und die Band im Speziellen, einen riesigen Stellenwert in unserem Leben. Heavy Metal ist für uns mehr als nur Musik – es ist eine Lebenseinstellung, fast schon eine Religion.

Die Band nimmt den Großteil meiner Freizeit in Anspruch. Gerade wenn ein neues Album ansteht, ist das oft harte Arbeit. Und natürlich gehen auch mal komplette Wochenenden drauf, wenn wir für Konzerte an den Arsch der Welt reisen. Das kann sehr anstrengend sein, aber unterm Strich macht es immer noch großen Spaß. Wobei „Spaß“ vielleicht gar nicht das richtige Wort ist. Es ist einfach erfüllend, eigene Gefühle und Ideen in Songs zu verwandeln und später das fertige Album auf den Plattenteller zu legen. Dieses Gefühl ist auch beim zehnten Album immer noch genauso intensiv.

Ich glaube, wir haben uns unseren Spirit gerade deshalb bewahrt, weil wir nicht von der Musik leben müssen. Wir sind komplett frei in dem, was wir tun. Wir entscheiden selbst, wann und wo wir spielen, was wir aufnehmen und was wir veröffentlichen. Es gab in unserer Karriere mehrere Momente, in denen wir den professionellen Weg hätten einschlagen können. Aber wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Manchmal ist es gerade das Nicht-Professionelle, das einen davor bewahrt, sich auf Tour zu zerstreiten oder sich kreativ zu verlieren

Welche aktuellen Bands/Projekte habt ihr neben DESASTER und wie ist da der aktuelle Stand?

Seit mittlerweile acht Jahren spiele ich auch in meiner zweiten Band MOONTOWERS, in der wir epischen Heavy Metal machen. Aktuell arbeiten wir am zweiten Album, das bald erscheinen soll. Im letzten Jahr bin ich dann mehr oder weniger im Suff noch als Bassist bei der Band unserer Proberaumnachbarn eingestiegen. Mit DOOM CULT COMMANDO zelebrieren wir rohen, räudigen Black Metal – richtig dreckig, richtig geil! Ein erstes Konzert wurde bereits gespielt und Vinyl kommt auch in Kürze!

Und wenn ich dann noch Zeit finde, arbeite ich hin und wieder an meinem Soloprojekt INFERNAL FIRE. Da übernehme ich alles selbst: Instrumente, Produktion und sogar den Gesang, ich versuche es zumindest, harhar! Das Projekt ist ursprünglich entstanden, nachdem ich mal wieder von meinem Bandkollegen versetzt wurde und alleine im Proberaum rumhing! Ich dachte mir: „Ihr könnt mich alle mal – ich mach jetzt einfach alles alleine.“ Den ersten Song habe ich damals unter reichlich Alkoholeinfluss aufgenommen und einfach mal ein paar Leuten geschickt. Einer davon fand ihn so stark, dass er ihn für eine Split-Single verwendete und seinem Magazin Hellpike beigelegt hat. Meiner Solokarriere steht also theoretisch nichts mehr im Weg, haha! Die anderen bei DESASTER sind viel zu faul um sich noch anderen musikalischen Projekten zu widmen, hehe!

Auf euch ist Verlass, wenn ich mal so sagen darf. Neue Alben in regelmäßigen Abständen, Festhalten an eurem Label Metal Blade seit „Angelwhore“, beständiges Line Up, der kompromisslose Old School Black Thrash Metal. Und natürlich auch der immer wieder gelebte DIY-Spirit. Wie wichtig sind euch die ganzen Punkte, wie wichtig ist für euch „Tradition“?

Tradition ist uns extrem wichtig. Wir bezeichnen unseren Stil ganz bewusst als „Traditional Black Metal“, um zu zeigen, dass wir tief in der alten Schule verwurzelt sind. Für uns wurde Black Metal nicht erst 1990 in Norwegen erfunden. Wir standen schon immer auf die frühen Bands, die den Grundstein für das Genre gelegt haben.

Ein weiterer Punkt, auf den wir sehr stolz sind: Wir sind seit genau 20 Jahren bei Metal Blade und das neue Album erschien sogar exakt am Jubiläumstag unserer ersten Veröffentlichung dort: „Angelwhore“. Den Wechsel zu Metal Blade haben wir nie bereut. Es ist ein traditionsreiches Label, das unsere Werte teilt und wir fühlen uns dort nach wie vor sehr gut aufgehoben.

Gleichzeitig lieben wir den Underground und den DIY-Spirit. Wir produzieren gerne unsere eigenen Singles und haben auch unser Merch fest in eigener Hand. So können wir den Fans nicht nur fair kalkulierte Preise bieten, sondern auch richtig geilen Scheiß, hinter dem wir zu 100 % stehen. Diese Unabhängigkeit ist uns wichtig. Sie erlaubt uns, authentisch zu bleiben und unsere Musik so zu leben, wie wir es wollen.

Das neue Album hat neben dem für DESASTER typischen Black/Thrash auch wieder Speed und Heavy Metal als auch etwas mehr räudigen Old School Punk, und Hont scheint eurem Spiel nochmal etwas mehr Drive gegeben zu haben. Wie siehst du das? Welchen Einfluss hat er eigentlich auf eure Songs?

Mir persönlich war es wichtig, auf dem zehnten Album all das zu vereinen, wofür DESASTER in den letzten 36 Jahren gestanden haben. Ich denke, uns ist eine wirklich ausgewogene Mischung an Songs gelungen, die sowohl unsere Wurzeln als auch neue Einflüsse widerspiegeln.

Nach „Churches Without Saints“ haben wir eine Single mit Punk-Coverversionen veröffentlicht – und unter diesem Einfluss entstand dann auch unser eigener Punksong im EXPLOITED-Stil: „They Are the Law“!

Unser neuer Drummer Hont hat zu Beginn versucht, den Stil unseres früheren Schlagzeugers Tomentor weiterzuführen, um den Sound der Band nicht zu verfälschen. Wir haben ihn aber ermutigt, auch seine eigene Handschrift und Ideen einzubringen, und das hat den Songs richtig gutgetan. Hont kann eigentlich alles spielen, obwohl er nie übt. Er hat einen fantastischen Punch und durch seine Rhythmusideen, zum Beispiel bei „Stellar Remnant“, haben wir ein neues Kapitel aufgeschlagen. So etwas gab es bei uns noch nie auf einer Platte! Darauf sind wir besonders stolz: Dass wir neben all unseren Trademarks auch neue, frische Ideen auf dem Album verwirklichen konnten. Auch der Song „Ash Cloud Ritual“ reiht sich da perfekt ein.

Mit Ausnahme, dass Hont 2018 zu euch stieß und Tormentor ersetzte, ist eure Besetzung seit Jahrzehnten stabil. Was ist euer Geheimnis, was ist das Band, das euch zusammenhält?

Ich glaube, das liegt auch daran, dass wir nie den Weg in die komplette Professionalität gegangen sind. Wir sind einfach gute Freunde, die sich gerne ab und zu treffen, um Spaß zu haben, sich auszutauschen und kreativ zu sein. Es ist ein bisschen wie in einer langjährigen Ehe – man kennt die Stärken, aber natürlich auch die Schwächen des anderen. Und man kann sich blind vertrauen.

Für das Mastering habt ihr euch Greg Wilkinson von AUTOPSY ausgesucht. Wie kam es dazu?

Dieses Mal hatten wir die Idee, nach den Recordings die Spuren eines Songs an vier verschiedene Soundtechniker zu geben, quasi als kleines Mixing-Battle. Jeder hat seine eigene Version abgeliefert, und derjenige, dessen Mix uns am meisten überzeugt hat, bekam den Auftrag für das komplette Album.

Es war ein extrem knappes Rennen, denn alle vier haben fantastische Arbeit geleistet. Am Ende hat sich Greg durchgesetzt. Er hat es geschafft, dem DESASTER-Sound im Jahr 2025 einen frischen, kraftvollen Anstrich zu geben, ohne unsere Wurzeln zu verwässern.

Natürlich hätten wir auch auf altbewährte Wege zurückgreifen können, aber uns war wichtig, auch soundtechnisch etwas Einzigartiges zu bieten. Wir wollten nicht einfach nur „wie immer“ klingen, sondern zeigen, dass man Tradition und Innovation miteinander verbinden kann

Das Cover stammt dieses Mal von Chris Moyen, auch wieder schön Old School, der damals auch das Bild für „Angelwhore“ gemacht hatte. Was machte den Ausschlag, ihn zu wählen?

Unser Sänger hatte von Anfang an ein klares Konzept im Kopf, sowohl für den Albumtitel als auch für das Artwork. Ihm war es besonders wichtig, dafür erneut Chris Moyen zu beauftragen.

Chris ist eine absolute Legende in der Underground-Szene. Sein Stil ist unverkennbar: düster, detailreich und kompromisslos. Er hat bereits für unzählige ikonische Bands gearbeitet und versteht es wie kaum ein anderer, die Atmosphäre und Energie von Black und Death Metal visuell einzufangen.

Das aktuelle Cover ist inspiriert von einem klassischen Gemälde von Caravaggio, das um das Jahr 1600 entstanden ist. Diese Verbindung der brutalen Darstellung einer Enthauptung und finsterer Metal-Ästhetik passt perfekt zu unserem Sound und unterstreicht den konzeptionellen Anspruch des Albums. Es geht uns nicht nur um Musik, sondern um ein Gesamtwerk – und Chris hat das wieder einmal großartig umgesetzt.

DESASTER gibt es jetzt schon seit 1988. Wie fühlt es sich für euch an, schon so lange die Band am Laufen zu haben, so lange Teil der Metalszene zu sein?

Man fühlt sich ein bisschen wie Gandalf, haha! Natürlich sind wir stolz auf das, was wir in all den Jahren geschaffen haben, und wir blicken gerne auf unsere Vergangenheit zurück. Ich liebe es zum Beispiel, mich mit unserem allerersten Sänger Creator Cassie zusammenzusetzen und die verrückten Storys aus den Anfangstagen wieder aufleben zu lassen.

Es gab sogar mal die Idee, ein Buch über unsere Bandgeschichte zu machen. Leider hat sich das Projekt wieder zerschlagen. Aber eins steht fest: Wir haben schon sehr, sehr viel erlebt. Nicht nur großartige Dinge, sondern natürlich auch Rückschläge. Wir wurden oft betrogen und andere haben sich mit unserer Musik die Taschen vollgemacht.

Wir haben viele Bands und Trends kommen und gehen sehen und sind immer noch da. Es macht uns natürlich stolz, wenn sich jüngere und neuere Bands auf uns berufen und uns als Einfluss nennen. Das zeigt, dass unsere Musik Spuren hinterlassen hat und weiterhin relevant ist.

Was waren die Höhepunkte, was die Tiefpunkte?

Ein absoluter Höhepunkt war definitiv unser Auftritt 2001 auf dem Wacken Open Air. Damals war das Festival noch keine Kirmesveranstaltung, sondern hatte echten Underground-Charme. Viele haben uns dort zum ersten Mal live gesehen, auch Fans aus dem Ausland, die uns seitdem treu begleiten. Das war ein prägender Moment für die Band. Leider stieg der damalige Sänger Okkulto fast direkt nach dem Auftritt aus, was damals erstmal ein großer Schockmoment war!

Ein weiteres Highlight waren unsere Shows in Südamerika. Die Fans dort sind einfach unglaublich enthusiastisch – jede einzelne Show ist ein echtes Event, voller Energie und Leidenschaft. Diese Erlebnisse bleiben für immer im Kopf.

Der absolute Tiefpunkt war hingegen der Moment, als wir uns von unserem langjährigen Schlagzeuger und Freund Tomentor trennen mussten. Es ging einfach nicht mehr. Er war damals nicht nur bei ASPHYX, sondern auch bei SODOM eingestiegen und ist aus beruflichen Gründen weggezogen. Das war eine schwere Entscheidung, die uns emotional sehr getroffen hat, aber letztlich notwendig war, da DESASTER nur im Proberaum existieren können.

Was hält das Feuer in euch am Brennen?

Es ist ganz einfach: die Leidenschaft für die Musik. Die Möglichkeit, alle Emotionen in Songs zu verwandeln, die bewegen und mitreißen – das ist für uns der Kern von DESASTER. Jedes Mal beim Songwriting ist da dieser „evil intent“, wie unser Sänger es gerne nennt. Ein gewisser Geist kommt über uns, und wir verlieren uns komplett in der Musik.

Solange dieser Geist da ist, wird es auch weiterhin neue Songs von DESASTER geben. Es ist nicht nur Kreativität, es ist ein innerer Drang, etwas Echtes zu erschaffen. Das ist der Moment, für den wir das alles machen.

Ihr spielt leider recht selten Konzerte! Warum eigentlich?

Auf der einen Seite sind wir beruflich und familiär stark eingebunden, was unsere Zeit natürlich begrenzt. Auf der anderen Seite wollen wir uns aber auch die Spontaneität und die echte Freude am Spielen bewahren. Jeder einzelne Auftritt soll etwas Besonderes sein, für uns genauso wie für die Fans.

Das erreicht man nicht, wenn man jedes Wochenende an irgendeiner Steckdose spielt oder monatelang auf Tour ist. Unsere seltenen Shows sind wahrscheinlich auch ein Grund dafür, warum wir immer noch so viel Feuer in uns haben und nicht wie viele andere Bands irgendwann ausgebrannt sind.

Was bevorzugst du, Vinyl, Kassette, CD oder streamen?

Wir waren schon immer absolute Vinyl-Maniacs. Uns war es immer wichtig, dass unsere Alben auch auf Vinyl erscheinen, selbst in den 90er und 00erJahren, als das Format fast ausgestorben war und viele Presswerke dichtmachen mussten. Damals haben wir sogar Bonus-Songs nur auf die Vinyl-Version gepackt, also genau umgekehrt zu dem Trend der 80er, als man die damals neuen CDs mit Extra-Tracks attraktiver machen wollte. Ein kleiner Jux, aber auch ein Statement.

Natürlich nutzen wir heute auch moderne Technik. Zum Beispiel, um im Auto die neuen Scheiben der Konkurrenz zu hören. Aber im Herzen sind wir Oldschool. Im Proberaum stehen wir total auf unsere alten VHS-Kassetten. Da schauen wir uns unsere Helden in total mieser Qualität auf dem Bildschirm an – mit flimmerndem Bild und dumpfem Sound, aber dafür mit maximaler Atmosphäre. Das gehört für uns einfach dazu!

Was habt ihr in nächster Zukunft mit DESASTER geplant?

Eigentlich nichts Besonderes, es geht weiter wie immer. Wir spielen ein paar ausgewählte Shows, kommen dabei ein bisschen in der Welt herum, schreiben kontinuierlich neue Songs und trinken unser Bier zusammen im Proberaum. Genauso, wie es sein soll. Und ja, wir haben auch schon Ideen für ein neues Projekt, entstanden wieder einmal an der Theke im Proberaum! Lasst euch einfach überraschen!

Vielen Dank für das Interview! Die letzten Worte gehören dir!

Ich danke allen Fans für ihren jahrelangen Support, wir sehen uns hoffentlich bald bei einem Konzert bei guter Musik und kaltem Bier! Bang… or be banged!!

Galerie mit 10 Bildern: Desaster - De Mortem Et Diabolum 2024
18.09.2025

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 38101 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Desaster auf Tour

06.08. - 08.08.26metal.de präsentiertParty.San Metal Open Air 2026 (Festival)Testament, Amorphis, Hypocrisy, Firespawn, Deceased, Desaster, Jungle Rot, Wolfbrigade, In The Woods..., Sorcerer, Hexvessel, Fleshcrawl, Tulus, Sunken, Sarcator, Baxaxaxa, Crawl, Temple Of Dread, Endonomos, Mammoth Grinder, Rats Of Gomorrah, Murder Squad, Sear Bliss, Guttural Slug, A Canorous Quintet, Wormed und Gates Of IshtarParty.San Open Air, Obermehler

Kommentare