aem-x - Fight

Review

Fetten Crossover-Metal bieten uns die Jungs von [AEM-X] aus Stuttgart. Die Band spielt seit 2003 zusammen, und auch schon vorher konnten die Musiker Erfahrungen in anderen Bands sammeln. So verwundert es nicht, dass die zweite Langrille „Fight“ entsprechend Professionalität ausstrahlt: Satter und fetter Sound, tadelloses Spiel und ansprechende Kompositionen.

Ohne sich um besonders hip klingende Stilbezeichnungen zu bemühen, belassen es die Stuttgarter bei ihrer Mischung genau bei dem, was es ist: Crossover. Metal und Hardcore mit einer guten Balance aus Mosh- und Grooveparts sowie hartem Gitarrengeschrammel und melodischen Passagen. Bei den eingängigen Songs wechseln sich schnelle Nummern, Brecher und auch fast schon balladeske Stücke ab.
Auch beim Gesang steckt die Band nicht zurück, und wartet gleich mit zwei Frontshoutern auf (zumindest noch auf diesem Album, denn zwischenzeitlich hat Gründungsmitglied Gökmen die Band verlassen), während der Rest der Mannschaft im Hintergrund mit einstimmt. Die Texte gibt’s auf Deutsch, Englisch und auch auf Türkisch.

Insgesamt also ein wirklich überzeugendes Werk einer ambitionierten Combo, die sehr schön zeigt, dass Crossover längst kein Relikt aus den 90ern ist, sondern nach wie vor Ärsche versohlen kann, während die ganzen Metalcore-Spinner weiterhin auf dem Holzweg spazieren gehen.

08.01.2009

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