Amok - Lullabies Of Silence

Review

AMOK wurde bereits im Mai 2001 von Mitgliedern verschiedener lokaler Genfer Deathmetalbands gegründet. 2003 ihre Debüt MCD „Necrosapiens“, der erste Meilenstein der Schweizer Band. Mit „Lullabies of Silence“ nun ihre erste richtige Full-Length-CD, gemastert in Allan Douches bekanntem West West Side Studio in New York. Der Musikstil der Band kann als eine pure, von Raserei und Wahnsinn getriebene Deathmetal meets Grindcore Mischung im Stile von CEPHALIC CARNAGE beschrieben werden. Ultrabrutal und aggressiv geht der von starker Variabilität getriebene Vierer hier zur Sache. Kein Stück gleicht dem anderen und man bietet Ami-Deathmetal für eingefleischte Szenefreaks. Dass die Band in ihrem Heimatland schon einen gewissen Status erspielt hat, ist vor allem durch Konzerte mit KRISIUN, NECROPHAGIST bewiesen. Kein Wunder, dass die Band nun auch scharf auf Konzerte in ganz Europa ist. Die abwechslungsreichen Songs ihres neuen Meisterwerks werden ihnen diesen Weg mit Sicherheit nicht verbauen. Fast schon mit eingespielter Routine knallen die Jungs in einer guten halben Stunde zehn Songs durchs Repertoire. Songs dessen Strukturen sich aufgrund des fast nicht nachzuvollziehbaren Tempos erst im Laufe der Zeit öffnen werden. Gerade das macht AMOK aber erst interessant. Progressivität und Schnelligkeit zugleich, kompakt verdichtet zu einer musikalisch kritischen Masse, die einem selbst bei Öfteren Durchgängen noch teils verschlossen bleibt. Es offenbart sich stets neues, was den Langzeitfaktor der Band immens steigert. Es wird wohl nicht mehr lange dauern bis die Band sich aus ihrem Undergrounddasein hervorheben wird. Potential und Ideen hat man wie man hört reichlich.

04.10.2006

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