Atomicide - Chaos Abomination

Review

KURZ NOTIERT

Irgendwie bezeichnend, dass das erst zweite Album – nebst etlichen Demos, Splits und EPs – der chilenischen Death-Metaller ATOMICIDE sich auf der Vinyl-Scheiblette A- und B-seitig in die Teile “Chaos“ und “Abomination“ aufteilt. Letzteres wäre sicherlich ein bisschen zu heftig in die Kritikkiste gegriffen, schließlich ist der Output der Südamerikaner unterm Strich durchaus hörbar. Trotzdem dürfte die Fliege unter dem mächtigen Holzhammer, mit dem ATOMICIDE hier auf Insekten losgehen, reichlich abscheulich ausschauen. Deshalb trifft es “Chaos“ letztlich doch ganz gut.

Soweit nur Bahnhof verstanden? Dann eine ganze Schiene einfacher und ohne Wortspielereien: Das musikalisch hinsichtlich diverser Side-Projekte ganz offensichtlich erfahrene Trio kloppt sich ohne Rücksicht auf Verluste eine gute halbe Stunde durch die Prärie, stürmt an Stellen mit Rammböcken, für die man heutzutage Schlüssel verwendet und wirkt in seiner Gänze mit einer derartigen Hüftsteife schlicht unpassend überenergetisch. Resultat bleibt somit logischerweise, dass “Chaos Abomination“ eine ziellose Prügelorgie ist, die weder besonders spannend, noch identifikationsträchtig ist. Hier hätte man seine Möglichkeiten weitaus besser ausschöpfen können und müssen.

06.02.2015

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