Beastcraft - The Infernal Gospels Of Primitive Death Worship

Review

Die Meinung darüber, dass die eigentlich im Keller verstaute Truhe BEASTCRAFT noch mal geöffnet wurde, kann sich jeder selbst bilden. Fakt ist aber, dass das Kapitel nach dem Tod von Trondr Nefas – damals der Kopf von URGEHAL – eigentlich geschlossen war. Irgendwer hat in der Truhe rumgewühlt und dann doch noch altes Demomaterial gefunden – zack, Album: „The Infernal Gospels Of Primitive Death Worship“. Die Lieder zwei bis vier sowie sechs und sieben sollen von Nefas geschrieben worden sein.

BEASTCRAFT – altes Demomaterial mit Songs von Trondr Nefas

Wer genau hinschaut, müsste schon man beim Intro von „The Infernal Gospels Of Primitive Death Worship“ die schwarze Wolke sehen, die bedrohlich näherkommt. Im übertragenen Sinne, denn „Demonic Perversion“ entfesselt den Bienenschwarm dann kompromisslos – die Gitarre schnarrt wie alte DARKTHRONE – ach ganz allgemein wie roher skandinavischer Black Metal der zweiten Welle. Nachdem der Opener dich rasend schnell in Finsternis gehüllt hat, lässt „Deathcraft And Necromancy“ die Dämonen im konsequenten Midtempo hasserfüllt tanzen. Diesen Wechsel der Geschwindigkeit ziehen BEASTCRAFT durchs gesamte Album.

„The Infernal Gospels Of Primitive Death Worship“ – sinnvoll oder überflüssig?

Viele werden mit dem Gitarrensound so ihre Probleme haben, während den Verehrern der alten Schule und allen, die sich im Untergrund tummeln, das schwarze Herz aufgeht. Die Drums sind indes wirklich zu dünn produziert, etwas mehr Bums wäre hier angebracht gewesen. Unterm bekannten Strich ist das vermutlich letzte BEASTCRAFT-Album „The Infernal Gospels Of Primitive Death Worship“ kein schlechtes, aber das unschöne Wort „überflüssig“ taucht beim Hören schon mal auf. Wenigstens gibt es einen kleinen Hit: „The Devil’s Triumph“.

13.09.2017

Der metal.de Serviervorschlag

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