Conspiracy - Voices From The Grave (EP)

Review

Der TRIGANT hatte den Ermittlern die Adresse eines Friedhofs irgendwo in Österreich gegeben.
Dort lauschten sie den Stimmen aus dem Grabe. Diese hallten frostig in Form vierer Songs an ihre Ohren, die von einem weiteren Gesichtsdiebstahl kündeten.

Einst selbst ein Komplize des Gesichtsdiebes war der Informant im Grabe bereit, den Dieb ans Messer zu liefern, nachdem dieser ihn betrogen und ihm das musikalische Antlitz entrissen hatte.
Der sich treffend CONSPIRACY Nennende war nach dem Raub nicht mehr in der Lage, seine Einflüsse aus deutschen Haudruff-Thrash à la SODOM, den todesmetallischen Anfangswerken DEATHs, SIX FEET UNDERs und MORBID ANGEL-Lava zu ordnen und verkam seitdem in wenig abwechslungsreichen, mit Blick aufs Songwriting noch sehr stark zu straffenden Gewaltorgien, die aber stets den urtümlichen Hass des Betrogenen spüren ließen.

Ohne Gesicht hatte jedoch keiner der uninspirierten Wutklumpen, die CONSPIRACY auswürgte, einen Wiedererkennungswert. Weder passten die Ufta-Ufta-Attacken zum schweren Geriffe noch war der Fronter in der Lage, Akzente zu setzen.

Doch wusste der Informant, wo und wann man den Gesichtsdieb zu fassen bekam.
Der Dieb wurde von den Ermittlern in der Villa eines weiteren Mitwissers gefasst, als er sich gerade Bratkartoffeln machte.

28.12.2013

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