Corpse Garden - Entheogen

Review

Fünf junge Menschen gründen eine Death-Metal-Band, veröffentlichen ein erstes Album, welches allerorts gut ankommt, und wollen ihre frisch gebackenen Fans mit einem neuen Werk begeistern. Soweit, so gewöhnlich. Die fünf genannten Jungs sind CORPSE GARDEN aus Costa Rica. Mit ihrem Debüt „Burnt By The Light“ aus dem Jahr 2012 konnten sich die progressiv agierenden Death Metaller viele Freunde machen und auch „Entheogen“ wird die Fans nicht vor den Kopf stoßen.

CORPSE GARDEN bieten mit über einer Stunde eine recht ungewöhnliche Spielzeit für ein Death-Metal-Album. Überraschenderweise kann die Band die volle Albumlänge für sich nutzen und lässt keinen Zweifel an ihrem Können aufkommen. Geboten wird progressiv-technischer Death Metal, welcher mit gelegentlichen Einschüben von Samples, die an Filmmusik erinnern, aufgelockert werden soll. Das geht leider in die Hose, denn diese Samples drängen sich zu sehr in den Vordergrund und bilden keinen homogenen Sound mit der – ansonsten guten – Musik. Ein gutes Beispiel dafür ist der Opener „The Quantum Rapture“. Ab Mitte des Songs wird ein solches Sample eingespielt, und überdeckt dabei so stark den Rest der Musik, dass es nach „Soundmischmasch“ klingt. Ein Glück, dass diese Einschübe ziemlich selten sind.

„Entheogen“ ist ein cooles Album geworden, welches für jeden Death Metaller und insbesondere für Fans der Band gelungene Unterhaltung bietet. Etwas gesichtslos kommt die Musik von CORPSE GARDEN noch rüber, doch ein eigener Sound entwickelt sich nicht von heute auf morgen, und ich bin sicher, dass die Band ihren Weg finden wird.

07.05.2015

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