Corruption - Crushed

Review

Laut Band-Info spielen Corruption „brutal-edged modern metal“. Was auch immer das nun wieder sein soll. Irgendwie vermute ich aber, daß hier wieder eine dieser Bands vorliegt, die Metal mit Hardcore verwechseln. Auch das orange billig-Cover im primitiv-Layout scheint das anzudeuten… Also rein mit der Scheibe, sind ja schließlich nur drei Songs, die ich durchhalten muß! Verzerrte Gitarren. djim-djim-djim-Drumming. Breakbeat-artiges Klopfen. Dann schraddelnde Gitarren und ein umherbrüllender Sänger. „brutal-edged modern metal“? Würde man dazu hierzulande nicht Hardcore sagen? Immerhin spielen Corruption nicht den Durchschnitts-Hardcore, der aufgrund der stereotypen Vocals und des Simpelst-Drummings nach 10 Sekunden die Massen in Lemming-Manier zu den Klippen treibt. Abwechslung wird hier groß geschrieben. Gut arrangierte Songs, Geschwindigkeitswechsel, druckvoll. Was will man mehr? Vielleicht etwas weniger Gebrülle. Dennoch: All die, die von Machine Heads zweitem Werk und Kielwasser-Bands wie Skinlab (auch reiner HC, der getreu dem MH-Trend als Metal vermarktet wurde) enttäuscht waren und die ein wenig druckvollen Hardcore gerne mögen, können hier problemlos zuschlagen!

23.07.1998

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