Dead Head - Slave Driver

Review

Galerie mit 11 Bildern: Dead Head - Eindhoven Metal Meeting 2018

DEAD HEAD gehören zu den dienstältesten Hartwurst-Kompanien der Niederlande. Seit 1989 ist das Quartett mal mehr, mal weniger aktiv. Album Nr. 7 hört auf den Namen „Slave Driver“ und ist ein herrlicher Abriss geworden, in dem die Band all ihre langjährige Erfahrung bündelt.

„Slave Driver“ ist ganz alte Schule

Geboten wird Death Metal ganz alter Schule, der mit beiden Beinen noch fest auf den Schultern des Thrash Metal steht. Irgendwo zwischen DARK ANGEL und UNLEASHED walzen DEAD HEAD den hartnäckigen Rest um. Schade ist nur, dass der etwas flache Sound dabei nicht ganz mitkommt, wenngleich er modern genug ist um den passenden Druck zu erzeugen.

Denn was auf „Slave Driver“ abgeht ist äußerst hörenswert. Klar, das hat man alles schon einmal irgendwo in irgendeiner anderen Variante gehört, aber DEAD HEAD lassen es dank ihrer hörbaren Erfahrung ordentlich krachen.

DEAD HEAD unterhalten mit Abwechslung

Fiese Drescher wie „Parabellum“, schleppende Nummern wie „Drawn into the Wire“ und melodische Songs mit viel Groove wie „Grim Side Valley“ wechseln sich ab und sorgen dafür, dass das Album von Anfang bis zum Ende unterhält. DEAD HEAD verstehen es ohne Frage, solide Songs zu schreiben.

Richtige Hits haben die Niederländer allerdings nicht im Gepäck. So effizient und geschickt die Band die Unterkiefer des Publikums neu justiert, so schnell sind die Kinnladen wieder gerichtet. „Slave Driver“ ist solide und präzise eingespielt, genügt aber nicht für den Sprung in die erste Reihe.

Authentisch und voller Hingabe

DEAD HEAD haben einen unterhaltsamen Nackenbrecher geschaffen, der viel Spaß macht, letztlich aber nur altbewährte Muster ausfüllt. Da die Band aber von Anfang an dabei war, diesen Stil im Hintergrund mitzugestalten, ist dies ein Zeichen von Authentizität und Hingabe, die „Slave Driver“ in jeder Sekunde anzuhören ist.

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02.07.2022

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1 Kommentar zu Dead Head - Slave Driver

  1. Lysolium 68 sagt:

    Extrageiles Geballer!

    9/10