Dethrone - Incinerate All

Review

Für ihr neues Album haben sich die Death-Thrasher DETHRONE zweieinhalb Jahre Zeit gelassen, und wenn man sich das treffend betitelte Zweitwerk „Incinerate All“ am Stück anhört, kommt man nur zu einem Schluss: Die Schweden haben diese Zeit gut genutzt.

„Incinerate All“ klingt wie aus einem Guss, ist kompakt und fokussiert. Und erstmal ziemlich flott unterwegs – selbst wenn der Opener „Reborn In Fire“ mit seinem offenen Beginn nicht sofort davonprescht (sondern erst nach wenigen Momenten). Einzig „Rat King“ sowie in Teilen „Dawn Of Demise“ sind etwas gemächlicher unterwegs, was beim ansonsten hohen Tempo allerdings nicht als Verschnaufpause durchgeht. Der Trümmerfaktor stimmt also durchgehend und das death-thrashige Geriffe ist flüssig.

Und auch die Melodien sitzen weitgehend, selbst wenn nicht jeder Song eine überragende Hook besitzt. Gerade zum Ende hin machen sich ein paar Ermüdungserscheinungen bemerkbar, was auch am allzu monotonen Gebelle von Sänger Mattias Vestlund liegt – der Mann shoutet zwar äußerst kraftvoll, aber eben auch ohne große Abwechslung ins Mikro.

Trotzdem kein Grund zu meckern: Anders als die klassischen schwedischen Melo-Death-Bands verarbeiten DETHRONE mehr thrashige Momente und legen den Fokus nicht ganz so stark auf die Melodien, holzen aber umso heftiger. „Incinerate All“ mag unterm Strich kein Geniestreich sein, aber das Album ist schon ziemlich heftig und als das, was es ist, ist es empfehlenswert.

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21.01.2016

- Dreaming in Red -

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