Divided We Drown - Through Agony And Despair (EP)

Review

Eigentlich kann ich mit stumpfem Geknüppel so ziemlich gar nix anfangen. Umso überraschter bin ich darüber, wie gut mir DIVIDED WE DROWN auf Anhieb gefallen. Dabei hätte ich es eigentlich wissen müssen, denn was im ersten Moment noch sehr simpel klingt, ist bei genauerer Betrachtung alles andere als geradlinig und stumpf. Das Songwriting ist unter dem Strich nahezu perfekt und schafft sechs Stücke, die hervorragend ins Blut gehen und auf jegliche unnötige Schnörkel verzichten, ohne dabei langweilig zu werden.

Spiel- und vor allem gesangstechnisch ist man leider noch nicht ganz so weit, großes Potential ist aber bereits erkennbar. Aus der Masse an ähnlich klingenden Demo-Bands stechen DIVIDED WE DROWN bereits deutlich hervor und vereinen Death und Thrash Metal mit harschem Grunzgesang zu einem eigenständigen und gleichermaßen spannend wie modern tönenden Soundgemisch. Und das beste dabei: Die Band verliert nie die starken Melodien aus dem Auge, die sich ganz unaufdringlich im Gehörgang festsetzen und das Gehirn nach mehr davon schreien lassen.

Sicherlich kann man hier und da noch etwas verbessern, bei der Debüt-EP einer neuen Band wäre es auch schlimm, wenn dem nicht so wäre. Eine entsprechende Entwicklung vorausgesetzt, dürften DIVIDED WE DROWN noch vielen Fans moderener Death/Thrash-Mucke große Freude bereiten. Ich finde dieses erste Lebenszeichen jedenfalls großartig und freue mich auf das Full-Length-Debüt.

28.04.2010

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