Exsecrator - Vehemence Of Human Displeasure

Review

Diese Mini-CD weist all jene Trademarks auf, die mich bisher von extremem DeathMetal-Geknüppel ferngehalten haben. Melodielinien sucht man vergeblich, das Schlagzeug wummert in rasender Monotonie aus den Boxen und das röchelnde Gegurgel von Sänger Gian versteht mal wieder keine Sau. Ein gewisses Talent auf ihrem Gebiet kann man den Italienern hingegen nicht absprechen. Da stören die zahllosen Detailschwächen natürlich umso mehr. So sind die vereinzelt zu hörenden Gitarrensoli allzu simpel ausgefallen und schaffen es dennoch, knapp am Rhythmus vorbeizuschrammeln. Vereinzelte schiefe Töne mögen zwar gewollt sein, beeinträchtigen das Gesamtbild dennoch negativ. Die reichlich dünne Produktion ist bei der Eigenproduktion einer Underground-Combo natürlich verständlich. Dass sich das Schlagzeugspiel aber im Grunde darauf beschränkt, alle paar Takte die Trommel, die mit beiden Stöcken möglichst schnell verdroschen werden soll, zu wechseln, nervt spätestens beim zweiten Hördurchgang gewaltig. Somit bringen EXSECRATOR eine alles in allem ausbaufähige Leistung auf diese Mini-CD. Der Weg an die Genre-Spitze ist jedoch noch lang und steinig. Für das geniale Artwork gibt es schließlich noch einen Sympathiepunkt. Als Bonus finden sich sechs Live-Videos mit auf der Scheibe. Da diese jedoch vermutlich mit der Video-Funktion einer herkömmlichen Digital-Kamera gemacht wurden und nicht einmal Bootleg-Qualität erreichen, wurde davon abgesehen, sie bei der Wertung zu berücksichtigen.

09.12.2005

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