Force Fed Flesh - The Human Virus

Review

Eine wirre Mixtur aus schwedischem und amerikanischem Death Metal legen die Amis von FORCE FED FLESH auf ihrer Debüt-EP vor. Dazu gesellen sich ruppig-knüpplige Grind-Attacken. Der chaotische Gesamteindruck liegt zum Teil an der sehr schmutzigen Produktion der Gitarren und an dem stellenweise (vor allem bei den Blasts) viel zu lautem Schlagzeugsound. Für manche ist das Grind-Charme, für andere nur Geschepper. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo in der Mitte. Im Mittelmaß praktisch. Und genau da sind FORCE FED FLESH. Das Riff des Openers „Abomintation“ ist beispielsweise ordentlich. Trotzdem will keine Freude aufkommen. Liegt das am unverständlich gutturalem Gesang und an der fehlenden Feinmotorik an den Instrumenten? Von jedem etwas, aber einen großen Teil zum Aufregen trägt auch die Spielzeit bei. Denn von den 20 Minuten kann man nochmals fünf Minuten Leerlauf am Schluss abziehen, plus eine Minute dämliches Proberaumlärm. Was soll das!!! Das platzen mir persönlich Hutschnur und Galle gleichzeitig! (Igitt). Da bleiben folgende Fragen im Raum stehen: Warum darf eine Band, wenn sie 15 Minuten Musik geschrieben hat, diese auf CD veröffentlichen? Warum dann auch noch fünf Minuten Leerlauf?
Da ich auf diese Fragen keine geeignete Antwort weiß, will ich die abschließende Frage beantworten: Und wer braucht so etwas?
Richtig! Absolut niemand!

17.11.2005

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