Godslave - Into The Black

Review

Galerie mit 26 Bildern: Godslave – HelmFest 2022

Nach ihren beiden EPs „Bound By Chains“ und „Out Of The Ashes“, sowie zwei Split-Scheiben, wagen sich die Saarländer GODSLAVE nun endlich auch an ein Langeisen heran. „Into The Black“ fügt sich auch gleich auf den ersten Eindruck hin gut in die bisherige Diskographie ein, schließlich hat die Truppe ein optisch gut umgesetztes Cover anzubieten, mit dem sie den bisherigen Weg offenbar fortsetzt. Man sieht sofort, dass hier auf konsequente Arbeit gesetzt wird.

Noch wichtiger ist allerdings die Tatsache, dass solche Aufbauarbeit bei GODSLAVE auch musikalisch zur Tagesordnung gehört. Aus diesem Grund braucht man als „Sklave“ der Saarländer auch gar nicht weiter nachzudenken, sondern kann sich „Into The Black“ bedenkenlos zulegen, denn das Quintett kredenzt immer noch harschen Thrash Metal, der von abwechslungsreichem Vortrag geprägt ist und auf durchwegs hohem Niveau dargeboten wird.

Um diese – ohnehin schon mehr als nur ansprechende – Melange noch weiter zu veredeln, haben sich die Burschen auch noch einige illustre Gäste ins Studio geladen. Neben DESTRUCTION-Klampfer Mike Siffringer, der sich einmal mehr als Flitzefinger der imposanten Art präsentiert und den mächtigen Opener „Thrashed“, sowie „Scholar Eclipse“, mit feinen Soli aufzuwerten versteht, dürfen in der instrumental dargebotenen Verschnaufpause „A Shot In The Dark“ die Herren Benedikt Zimniak (MEKONG DELTA) und Manuel Zewe (CELESTA) ran.

Da GODSLAVE ihren Thrash schon seit Beginn ihres Schaffens immer wieder mit genrefremden Zutaten ausstaffiert haben und man schon des Öfteren sowohl Death, wie auch vereinzelte Elemente aus dem Doom und dem Power Metal im Gesamtklangbild ausmachen konnte, ist auch das Finale Grande in Form des überragenden Titeltracks als geradezu logisch und konsequent zu betrachten.

Mit SACRED STEEL/DAWN OF WINTER-Goldkehlchen Gerrit P. Mutz haben sich die Burschen dafür eine der prägnantesten Stimmen des deutschsprachigen Raumes überhaupt ins Studio geladen und das Ergebnis dieser Liaison darf durchaus als eines der essentiellsten Stücke funkelnden Schwermetalls in heftigster Bauweise der letzten Monaten betrachtet werden. Was für ein Hammer!

Da auch der Sound perfekt zum Erscheinungsbild passt, auf „Into The Black“ generell keinerlei Schwachstellen zu erkennen sind und man obendrein auch noch beachten sollte, dass GODSLAVE trotz aller bisherigen Releases erst seit wenigen Jahren zusammen aktiv sind, bleibt als Fazit nur festzuhalten, es hierbei mit einer der wohl hoffnungsvollsten Newcomer-Truppen Europas zu tun zu habe, wenn von Thrash Metal die Rede ist.

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21.03.2011

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