Grave Digger - Excalibur

Review

Die ersten beiden Teile der Grave Digger Mittelalter Trilogie waren ja nicht schlecht. Aber was nun die Truppe um Chris Boltendahl geschmiedet hat, verdient nur ein Wort – Meisterwerk! Viele Metal Recken haben sich ja schon an den Ritter der Tafelrunde die Zähne ausgebissen. Anders Grave Digger, die es fast spielerisch verstanden haben, den Sound den verschiedenen Charakteren der einzelnen Personen und deren Erlebnissen so umzusetzen, daß man sich mitten in die Zeit zurückversetzt fühlt. Vor allem den Gastmusikern ist dies zu verdanken, steuerten doch Eric und Bodenski von den Subways die Mittelalterklänge bei, während sich für den Gastgesang unter anderem Hansi Kürsch und Piet Sielck verantwortlich zeichneten. Ein Song hervorzuheben würde dem Album nicht gerecht, denn erst der Gesamteindruck, macht diese CD so gut wie sie ist. Vom Nackenbrecher, Ballade bis zur Hymne ist alles vertreten, was ein Metal Herz so begehrt. Ein Album, welches nicht nur in der True Metal Fraktion auf Begeisterungsstürme stoßen wird. Grave Digger haben auf jedem Fall ihr Meisterwerk nun veröffentlicht. Nur bleibt die Frage wie sie das toppen wollen. Für mich das True Metal Album der letzten 2 Jahre, was wieder aufzeigt, wie unnötig solche Bands wie Hammerfall, Primal Fear und Sacred Steel eigentlich sind. Meine Anspieltips sind: Excalibur (der ultimative Nachfolger für Rebellion), Tristans Fate und Morgana Le Fay. Aber nun kauft Euch die CD und sichert Euch die Tickets für die Tour, denn wie auf Sommermania angedeutet, werden live wieder die Fetzen fliegen. Well Done!

07.09.1999
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