Hagridden - BrE-[th]i[ng] EP

Review

HAGRIDDEN aus dem Kölner Raum, sind bereits seit gut 11 Jahren unterwegs und können auf bisher drei Veröffentlichungen zurückblicken. Warum die vier Jungs allerdings so lange im Schatten des Undergrounds hantieren mussten, ist mir ein Rätsel. Denn auf ihrem aktuellen Silberling klingen die Pulheimer, als ob sie schon zu den ganz Großen des Genres gehören wurden.

Klare Vergleiche zu PANTERA und SYSTEM OF A DOWN sind dabei ebenso wenig von der Hand zu weisen wie eine Liebe zum Hardcore und modernen (nein, nicht Nu-) Metal. Dabei legen die Jungs ein besonderes Augenmerk auf einen klaren und differenzierten Sound. So lässt sich jedes einzelne Instrument gut heraushören, ohne dass der Sound klinisch oder steril klingt.

Die Tracks donnern mit voller Wucht aus den Boxen und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Egal, ob „All Blood Runs Red“, „The New Age, „Memorandum Of The Outrage“, „Suicide Of Human Lie“ oder „Bruised But Not Beaten“, die Stücke zünden von Beginn an und reißen den Hörer direkt mit. Das Songwriting ist demnach mehr als geglückt. Die Band zockt die Tracks locker runter, die Routine ist deutlich zu hören, ebenso der Spaß, den die Band beim Spielen hat.

Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Jungs schon bald ein Album nachschieben, was ebenfalls in voller Länge überzeugen kann. Wer bis dahin nicht mehr warten möchte, der sollte sich einen Live-Gig des Quartetts ansehen. Ach ja, die EP steht übrigens zum kostenlosen Download auf der Bandeigenen Homepage bereit.

22.10.2007

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