Homo Iratus - Truth Conquers All EP

Review

Nach längerer Pause meldet sich die Deathcore-Band HOMO IRATUS (lateinisch für „der verärgerte Mensch“) aus Griechenland zurück. Nach ihrer LP „Apocalypse“ im Jahr 2004 ist es etwas ruhig um HOMO IRATUS geworden, jetzt gibt es neues Material in Form der EP „Truth Conquers All“.

Trockene Riffs, die im mittleren Tempo vor sich hin rocken und eher auf Rhythmus als auf Melodie setzen: Fans der Band werden mit der EP schnell warm. Der erste Song „Impunity“ erinnert mit seinem groovenden Riff etwas an PRO-PAIN und bleibt trotz Rhythmuswechsel etwas eindimensional. Nahtlos geht der Song in den nächsten über, „Audeamus“. Der Track ist etwas schneller, aber auch weniger einprägsam. Hier macht sich ein weiterer Band-Einfluss bemerkbar: Nicht nur der dezente Schamanengesang im Hintergrund erinnert an die alten SEPULTURA. „Culture Of Fear“ zockt ganz nett vor sich hin ohne echte Akzente setzen zu können. Der Höhepunkt der EP kommt mit dem abschließenden „Ka Mate“. Der „Ka Mate“ ist ein Ritualtanz der Maori aus Neuseeland und hat die Band anscheinend so beeindruckt, dass sie ihn gleich neu vertont haben. Die einpeitschenden Gruppenshouts verbinden sich gut mit den trockenen, rollenden Riffs, so dass der Song auch von der B-Seite von SEPULTURAs „Roots“ stammen könnte.

Fazit: „Truth Conquers All“ ist eine kurzweilige EP, die am Hörer vorbeirockt ohne Schaden anzurichten.

24.04.2010

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