Internal Suffering - Chaotic Matrix

Review

INTERNAL SUFFERING ist wieder eine der Bands, bei der ich mich frage, ob überhaupt jemand in der Lage ist, sie auch wirklich aus der Masse anderer genreverwandter Kapellen herauszuhören. Mir persönlich fällt dies nämlich extrem schwer, ja, es fällt mir schon schwer, allein die einzelnen Songs der Kolumbianer auseinander zu halten.

Vom Intro mal abgesehen prügeln, dreschen und grunzen sich die vier Mannen absolut gnadenlos durch das etwa 30-minütige Material, und lassen nur ab und an etwas Freiraum für kleinere Verschnaufpausen. Ansonsten setzten sich die Songs hauptsächlich aus aneinandergereihten Blastbeats und hemmungslosen Doublebassattacken zusammen, die durchwegs von einem unnatürlichen Wildschweingegrunze begleitet werden, welches der eine oder andere in ähnlicher Form vielleicht schon mal bei Sanatorium vernommen hat.

Das was für mich persönlich „Chaotic Matrix“ ein wenig über den Durchschnitt hebt, sind die bereits erwähnten „ruhigeren“ Parts, die mit ihren groovigen Riffs den Nackenbruch doch ein wenig hinauszögern, aber keineswegs stoppen können.

Ich würde das Album auf jedem Fall den Anhängern und Fans wirklich extremen, sauber gespielten und angemessen produzierten Death Metals empfehlen, die mal wieder so richtig ihre Rübe schütteln wollen und darüber hinwegsehen können, dass ihnen mit „Chaotic Matrix“ nichts wirklich neues geboten wird. Interessierte gebe ich mal „Reborn In Victory“ als Anspieltipp auf den Weg.

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09.11.2002

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4 Kommentare zu Internal Suffering - Chaotic Matrix

  1. Alarmist sagt:

    Habe heut so ziemlich viel von der band bei einem webradio gehört. stumpfer geht es auch nicht mehr. nicht schlecht, aber auf dauer langweilig! mittelmaß! gibt genug solche bands!

    5/10
  2. Anonymous sagt:

    Und noch’ne Scheibe, die ich von meiner Review-Liste streichen kann. Das hier ist ein absolut mörderisches Gerödel. Übst derbel. Aber mit einem interessanten Konzept in den Lyrics. Der "Sänger" is‘ ja wohl die absolute Oberwildsau, auch wenn hier ordentlich nachgeholfen wurde. In dem ganzen Geschraddle und Gebretter schafft es die Band aber trotzdem immer wieder interessante Riffs und Ideen zu verstecken. Der Sound is‘ auch ganz ok. Der Titelsong is‘ sogar sowas wie ein kleiner Ohrwurm, auch wenn sich hier eher sowas wie eine Geräuschreihenfolge festsetzt als tatsächliche Musik. Tja, was soll ich machen, ich liebe die Platte…

    8/10
  3. Philipp sagt:

    Wenn man sich mal durch das vermeintliche Chaos durchgehört hat,öffnet sich Song für Song und man findet leichteren Zugang zu den einzelnen Stücken. Der Sänger rödelt einfach in bester manier im Zeugs rum und in fast jedem Stück stecken supergeile Riffs und Breaks. Chaos par Excelence!!!!

    9/10
  4. scythe666 sagt:

    Kurz und knapp: das Teil is ne Götterscheibe! Bisher das beste Werk dieser Kolumbianer!

    9,9 von 10 Punkten

    9/10