Laboratorio Cristalitos - Narcoturismo

Review

Achtung, BRUJERIA-Fans am Start: Der Bandname von einem BRUJERIA-Song entlehnt, der Sound noch viel mehr und überhaupt fing eigentlich alles mit Covern ihrer Lieblingsbands an, zu denen die Italiener auch ASESINO zählen. Geheimer Dritter im Bunde dürften die frühen SEPULTURA sein, denn genau so hört sich das an, was die aus Bologna stammende Truppe auf ihrem selbst produziertem Debüt „Narcoturismo“ zum Besten gibt.

Death Metal mit leichtem Grindeinschlag und dem Groove der mexikanischen Helden, Sänger Jefecavron tönt mit seiner fiesen und respekteinflößenden Stimme wie ein junger Max Cavalera, lyrisch geht es um die alt bekannten Themen: Sex, Drugs und das harte Gangleben auf der Straße. Bei der Produktion kann man dank moderner Technik auf etwas höhere Standards setzen, als sie den gemeinsamen Vorbildern damals zur Verfügung stand. Die Band hat sich sogar die besondere Mühe gemacht, und ihre acht Songs jeweil einmal auf Italienisch und Spanisch eingesungen, oben drauf gibt es noch den namensgebenden Song als Coverversion.

Alles nicht übel, aber durch die in jedem Aspekt unüberhörbare Nähe zu ihren Idolen weder besonders originell noch herausragend. Trotzdem kein schlechter Start, der sicherlich ein paar Freunde finden wird. Sobald sich die Italiener erstmal auf’s Sprungbrett wagen und eigenen Zielen entgegen gehen, könnte das eine positive Entwicklung nehmen.

06.06.2009

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