Mortal Terror - Graveyard Anthems For Unhappy Teenagers

Review

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Hinter dem mehr als dürftigen Layout dieses Demos aus dem Kasseler Traditionshaus Mortal Terror (seit 1986) verbergen sich überraschenderweise sechs durchwegs eingängige und schmissige Fetzer-Tracks, die dem Fan ursprünglichen Death/Thrash-Metals einen Heidenspaß bereiten sollten. Die snörkellose und gradlinige Musik spiegelt sich auch in der bodenständigen und durchaus zufriedenstellenden Produktion wieder, die insgesamt sehr basslastig ausgefallen ist. Dabei sind die einzelnen Tracks nie langweilig und verlieren über die, Zugegebenerweise nicht gerade sehr ausladende, Dauer von einer knappen halben Stunde keinen Deut an Schwung. Eingeleitet von einem kurzenweiligen Intro, das uns übrigens in die Zeiten des Kult-Ego-Shooters „Doom“ zurückversetzt (Hach, das waren noch Zeiten!), brettern die Songs schön frisch und spritzig aus den Speakern. Stellenweise verfällt man sogar in Hardcore-mäßige Grooves, die dem Album in Punkto Abwechslung äußerst gut bekommen, meist hämmern sich die Kasseler Mannen jedoch recht thrashig durch die Lande. Bei Liedern wie „Here comes the Storm“ oder „Fleshworld“ dürften weiterhin Freunde von simpel-strukturierten Gitarrenriffs und heiser bis düster schmetterndem Gesang voll auf ihre Kosten kommen. Fazit: Wer sich von dem wirklich schlichten (bzw. sehr underground-lastigen, wie man will ;-)) Coverartwork nicht schrecken lässt, der bekommt für 15 DM unter obenstehender Adresse ein solides Stück Schwermetall, das auch nach mehrmaligem Durchlauf noch keinerlei nervenden Störungen offenbart. Wahrlich kein Hammeralbum, aber solide Wertarbeit…

16.04.2001

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