Order To Ruin - I Am Death

Review

ORDER TO RUIN sind eine junge Band welche, wie es sich anhört, auf den Pfaden von älteren DARK TRANQUILLITY wandeln wollen. Dazu haben sie jetzt die EP „I Am Death“ auf den Markt gebracht. Diese haben Sie selbst produziert und stellen sie zum freien Stream bereit. Wer jetzt eine halbgares Demo mit Proberaumsound erwartet, wird positiv überrascht werden. Die EP klingt sehr gut. Zwar merkt man schon, dass der Sound nicht unbedingt den Standards entspricht, aber jedes Instrument ist gut zu hören und hat auch den nötigen Druck.

Das Intro kommt zunächst sehr getragen daher und wird mit allerlei Keyboard Spielerei bereichert. Davon ist in den weiteren Songs eigentlich nichts mehr geblieben. Wie erwähnt ist der Sound nahe an DARK TRANQUILLITY, also Melodic Death mit ordentlichem Thrash Faktor. Dabei wird auf langsamere Parts, Soli und andere Spielerchen verzichtet. Die Stücke sind sehr kurzweilig und laden konstant zum Mitnicken ein. Die Band weiß definitiv, wie man geile Hooks schreibt.

Ein Wehrmutstropfen ist allerdings, dass die Songs recht gleichförmig sind. Lediglich das Intro bricht mit doomigen Orchesterklängen aus, sowie das letzte Stück der Platte, bei dem eifrig der Knüppel geschwungen wird. Sonst wird wenig experimentiert und auf den etablierten Sound gesetzt. Dadurch kann ich keinen Song besonders hervorheben, alle sind gleich gut wodurch leider aber kein bleibender Eindruck zurück bleibt, eben auch durch die Nähe zu anderen MeloDeath Platten. Trotz allem ist „I Am Death“ eine coole EP, in die jeder mal reinhören sollte (und kann) der sich an Melo Death erfreut.

23.08.2013

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