Parricide - Just Five

Review

Größere Beachtung blieb den Polen PARRICIDE bisher leider verwehrt, und das, obwohl die Band seit Anfang der Neunziger aktiv ist und schon einige wüste Grindcore-Attacken mit  Brutal-Death-Einschlag eingeprügelt hat, die auch noch einfach Spaß machen. So verhält es sich auch mit ihrem neuesten Auswurf „Just Five“, auf welchem die Osteuropäer wieder einmal den Knüppel aus dem Sack lassen und sich meist gnadenlos in High Speed durch ihre 15 Hacksalven holzen. Dabei legen PARRICIDE auch Wert auf Abwechslung, viele Tempowechsel inklusive fetter Grooves und knackige Breaks lockern das Geschehen auf, ansonsten dominieren tiefstes Geröchel  und einfache Riffs in ihren simplen, brachialen Songs. Zwischendurch gibt es immer wieder lustige Samples, die für zusätzliche spaßige Unterhaltung sorgen – denn auch wenn PARRICIDE sehr räudig hacken, machen sie dies doch immer mit einem Augenzwinkern – was sich vor allem an den „Dolores“-Kompositionen manifestiert, eine durchgeknallte Lärmkulisse der Extraklasse. Weitere Highlights sind das rockige „My Day“ und die einfach nur witzige BLOODHOUND GANG Coverversion „Foxtrot Uniform Charlie Kilo“. Wirklich innovativ oder bahnbrechend gut ist „Just Five“ eigentlich nicht, aber dennoch versprüht dieses Album einen ungemein coolen Charme – und macht einfach Spaß!

24.03.2012

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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