Persekutor - Permanent Winter

Review

Nach der Veröffentlichung ihrer ersten Single „Powerfrost“ im Jahr 2013 und zwei weiteren Demotapes wurde es still um PERSEKUTOR. 2020 wagen sie den Schritt, einen offiziellen Langspieler zu veröffentlichen und huldigen mit „Permanent Winter“ den alten Black-Metal-Göttern der ersten Welle.  Manchmal klingen sie wie IMMORTAL und manchmal wie CELTIC FROST – fest steht, dass es an rohen und zugleich rockigen Parts nicht fehlt.

Rumänisch, eisig, gut – PERSEKUTOR

Humor haben sie, das muss man ihnen lassen. Die Band wurde von Vladislav Bârladeanu aka Vlad the Inhaler ins Leben gerufen und startete eher mau ins Musikgeschäft. Mit eisigen Titeln wie „Power Frost“, „Arctic Cross“ und „Ice Wars“ ließ sich bedauerlicherweise nicht punkten, ebenso wenig mit der 2006 erschienenen LP „Angels Of Meth“. So ruht nun alle Hoffnung auf das im September erscheinende Album „Permanent Winter“. Und schon wieder ein kalter Titel!

So humorvoll wie die Namensgebung ihrer Werke ist auch die Auswahl ihrer Tracktitel. Vom rotzigen und einfach gestrickten „Black Death Punk Skins“ bis hin zum sehr kurzen, aber doch stimmungsvollen „Winter Meat“ ist für jeden Hobby-Yeti was dabei. PERSEKUTOR erschaffen eine Eiseskälte durch Monotonie und Einfachheit, durch stampfende Rhythmen und grimmige Shouts.

Klare Vorbilder – „Permanent Winter“

Genauer betrachtet ist das Erstlingswerk der Rumänen keine Überraschung. Trotzdem sprechen sie das Belohnungssystem im menschlichen Gehirn bestens an. Die Melodien sitzen, sind angenehm eingängig und unermüdlich vorwärts rollend. Für unerschrockene ABBATH-Hardliner genau die richtige Wahl.

Ansprechend ist das hymnengleiche „Frostquake“. Gewohnt abgehackte Parts mit wütendem und ebenfalls packendem Refrain schleudern die selbsternannten Ice-Metaller aus der heimischen Anlage. Und mit dem oben genannten „Black Death Punk Skins“ erzeugen sie einen Ohrwurm, der eigentlich gar nicht da sein sollte. Fiese Nummer!

PERSEKUTOR sind ein zweischneidiges Schwert. Humorvoll und rotzig, mit einer guten Portion Partystimmung. Andererseits wiederholen sie sich in der Art ihres Songwritings sehr häufig und sorgen damit leider schnell für Langeweile. Neun Tracks, die kurzweiligen Spaß bieten – das ist absolut tragbar.

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26.08.2020

Der metal.de Serviervorschlag

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