Prey For Nothing - Violence Divine

Review

Melodic-Death-Metal Combos sprießen dank IN FLAMES und Konsorten ja wie Pilze aus dem Boden, so dass man meinen könnte, der Markt wäre langsam übersättigt. Mit PREY FOR NOTHING schickt sich nun eine weitere Band an die Tabellenspitze zu erobern. Dabei legen sich PREY FOR NOTHING nicht auf die Genretypischen Elemente fest, sondern verleihen ihrem Sound noch eine progressive Note, was die Songs um einiges intensiver, aber auch anstrengender zu hören macht.

Dabei verstehen es die Jungs aber, sich nicht zu sehr der technischen Seite hinzugeben. Die Songs gehen immer gut nach vorne besitzen auch in den progressiven Teilen noch genug Härte um nicht “weich“ zu klingen. Hier und da kommen auch Thrash-Elemente im Sound von PREY FOR NOTHING zum tragen. Davon profitieren Songs wie der Opener “Cowardice“ oder auch “Dead Man’s Dream“. Auch der Melodieanteil ist relativ hoch, was man auch sehr gerne vernimmt. Wenn man Vergleiche ziehen müsste, würde ich am ehesten noch ARCH ENEMY nennen. Also alles im grünen Bereich und acht Punkte unter die Rezension schreiben?

Nein, leider nicht. Denn etwas eminent Wichtiges fehlt „Violence Divine“. Der Funke, der überspringt und dem Hörer diesen “Wow“-Effekt beschert. Ich weiß auch nicht woran es liegt, dass mich PREY FOR NOTHING mit diesem Output völlig kalt lassen. Klar, an der Musik gibt es eigentlich nichts zu meckern und die Jungs beherrschen alle ihre Instrumente, was die vielen Tempowechsel und Breaks belegen. Aber letztlich fehlt doch irgendwie etwas. Okay, es handelt sich hier um ein Debütalbum, von daher kann man noch keine Perfektion verlangen. Ihr solltet selbst reinhören und Euch ein Bild von der Scheibe machen.

12.09.2008

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