Sanctorum - Semper Fidelis

Review

„Semper Fidelis“ ist bereits das dritte Album der Briten von SANCTORUM. Warum sie bisher hierzulande noch nicht so sehr in Erscheinung getreten sind, bleibt fraglich. Denn die Mischung von Thrash, Death und Metalcore kann sich wirklich hören lassen. Wobei hier nicht der Anschein geweckt werden soll, dass Metalcore in der Mucke der Engländer stark vertreten ist. Vielmehr macht sich dieser Stil in den cleanen Gesangspassagen bemerkbar. Im Schnitt wird auf „Semper Fidelis“ vielmehr auf den Thrash und Death Metal eingegangen.

Der Opener „Semper Fidelis“ kann durch seinen epischen Beginn schon mal punkten und holt so vorab die Kartoffeln aus dem Feuer, oder so ähnlich. Das folgende „Rise Of The Underdog“ zeigt, wohin die Reise in der knappen Stunde gehen wird. Doch sollte man sich nicht von der Ungestümtheit der Nummer blenden lassen. Ganz so brachial gehen die vier Jungs auf dem Album insgesamt nicht zu Werke, wobei solche Ausbrüche immer wieder auftauchen. Jedenfalls kann der Track durch seine gekonnten Licks sofort im Ohr hängen bleiben. Wem diese Nummer schon zugesagt hat, der wird auch mit coolen Stücken wie „Severed“, „For Our Sins“, „Paradigm“, „Thorn In My Side“ oder „Dying Breed“ locker klarkommen. Teilweise muss man dem cleanen Gesang von Aaron Sly leichte Abzüge in der B-Note geben, womit man an sich aber leben kann.

Rein technisch brauchen sich SANCTORUM vor den etablierten Acts ebenfalls nicht zu verstecken. Die Breaks sitzen, der Einsatz der Instrumente könnte fast besser nicht sein. Man merkt, dass die Band gut eingespielt ist und es im Studio nicht nötig war, großartig nachzuarbeiten. Und wenn wir schon beim Studio sind: Der fette Sound ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern.

30.10.2011

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