Smilodon - Murder Of Crows

Review

SMILODON aus Heidelberg versuchen sich an melodischem Death Metal. Nach Vorbild von Angela Gossow ist der Fronter weiblich und grunzt sich recht ordentlich durch die Songs.

Die haben allerdings ein ganz großes Manko, nämlich den sofort auffallenden Rumpelsound, der die kompositorisch guten Ansätze zu Nichte macht. Selbst mit dem billigsten Equipment kann man heute etwas besseres zaubern, da gibt es keine Ausrede für, das klignt wie eilig und hastig zusammengeschustert. Die Songs zeigen Ansätze von gutem Songwriting, aber wie gesagt, mit so einem Gepolter macht es trotzdem keinen Spaß, sich das anzuhören, und das ist reichlich schade.

Ich schlage vor, alles nochmal zu überarbeiten und erst dann auf die Menschheit loszulassen, wenn man soundtechnisch einigermaßen was vorzuweisen hat. Ich erwarte ja keine professionelle High-Tech-Produktion, aber so ein Gepolter brauch ich dann auch nicht. Immerhin: Songs wie der Titelsong oder „Bloodsign“ lassen schon erahnen, dass SMILODON einigermaßen wissen, was sie tun. Innovativ geht natürlich anders, aber einfallslos ist die Musik nun auch nicht gerade. Umso bedauerlicher, dass einem der Hörgenuss druch den Soundmatsch so getrübt wird.

Ich gebe euch gerne eine zweite Chance.

18.05.2008

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