Sorrowfield - Horus

Review

Aus Bremen stammen die 2002 gegründeten SORROWFIELD, welche nun mit „Horus“ nach einer Promo und zwei EP’s ihr Debütalbum vorlegen. Für eine Eigenproduktion überrascht dieses erstmal mit einer tollen Aufmachung und einem verdammt guten Sound. Die Band spielt eine Mischung aus Gothic Rock und melodischem Power Metal. So riffen die Gitarren an einigen Stellen recht heftig und knackig, aber gleichzeitig auch melodisch, manchmal mit einem Hauch von Melancholie, auch mal halbakustisch. Das Schlagzeug spielt treibend, der Bass pumpt schön. Doch SORROWFIELD bewegen sich auch mal in ruhigeren Bahnen. So wird ein harmonischer und ausgewogener Mix aus eher traditionellen Metal Klängen sowie finnischer Melodieführung dargeboten, was die Band, auch in Anbetracht des dunklen, charismatischen Gesangs, in die Nähe von SENTENCED rückt. Hinzu gesellt sich vereinzelt noch weiblicher Gesang im Hintergrund, wobei Sänger Marco auch mal hohe Screams einsetzt. Die Songs sind schön abwechslungsreich und gut strukturiert. Neben den oben genannten SENTENCED erinnern einzelne Parts noch an die Landsmänner von H.I.M., oder auch mal an die Göteborger Melodic Death Metal Schule. Der Ohrwurmfaktor ist sehr hoch, wirklich fast jedes Lied kann von Anfang an überzeugen. So bleibt zu sagen, dass es wir es hier mit einem richtig guten Debütalbum zu tun haben, welchem es lediglich ein wenig an Eigenständigkeit mangelt.

11.07.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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