The Ravenous - Blood Delirium

Review

Ein Demo? Genau diese Worte waren meine ersten Gedanken als sich die neue Scheibe von The Ravenous zum ersten mal in meinem Player in Bewegung setzte. Denn der „Sound“ der mir da entgegenkratzte ist eigentlich seine Bezeichnung nicht wert. Das macht heute jede Garagenband besser! Aber sei’s drum. Mit „Blood Delirium“ lassen The Ravenous ihren zweiten Longplayer auf die Menschheit los. Und sie haben hörbar Spaß dabei, denn die sicke All Star Kombo, deren Mannschaft sich aus Mitgliedern von Necrophagia, Nuclear Assault und Abscess rekrutiert, geht hier ziemlich spielfreudig ans Werk und speit ein ganz schön fieses, aber spaßiges Stück Death Metal aus, bei dessen sicken Soli man sich manchmal wirklich fragt, was eigentlich geht! Es röchelt, rotzt, keift, grunzt und spuckt, was der Kadaver hergibt, immer wieder ergänzt durch die klassischen Horrorfilm Samples, die teilweise so cool in den Song eingewoben sind, dass sie wie bei „August Underground“ (unbedingter Anspieltipp!) praktisch schon den Groove selber ausmachen! Geboten wird neben groovenden Moshern und blastenden Highspeed Ausbrüchen auch mal ein morbides Akustikzwischenspiel, was aber logischerweise die Ausnahme darstellt. Ein schön old schooliger Gitarrensound, der manchmal ein wenig an Dismember erinnert und die räudige Produktion, bei der ich manchmal nicht weiß, ob ich drüber schimpfen soll oder sie geil finde, verleihen der Scheibe einen Touch, der genauso sick und abgefuckt ist, wie die Mucke selber! Auf jeden Fall wird das Ding noch einige Male bei mir rotieren!

10.06.2004

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