Dominik Rothe
Nachdem TRIUMPH OF DEATH mittlerweile fünf Jahre die Musik von HELLHAMMER auf die Bühnen dieser Welt bringen, steht mit „Resurrection Of The Flesh“ ein Livealbum der Tribute-Band von Tom Warrior ins Haus. Obwohl Liveplatten heutzutage außer Mode sind, wird der Mehrwert von „Resurrection Of The Flesh“ schnell klar.
„Resurrection Of Flesh“ hat eine unglaubliche Wucht
Neues Material gibt es natürlich nicht zu hören. TRIUMPH OF DEATH spielen lediglich die bestehenden HELLHAMMER-Songs aus den frühen Achtzigern. Worin also besteht der erwähnte Mehrwert? Sagen wir mal so: HELLHAMMER waren in ihrer aktiven Zeit nicht gerade filigrane Musiker. Sicher, die primitive Art ihrer Songs ist genau der Grund, warum sie so effektiv sind. Doch was spricht dagegen, diese primitiven Songs in den Händen professioneller Musik neu in Szene zu setzen? Richtig, gar nichts.
Tom Warrior hat bei TRIUMPH OF DEATH eine Mannschaft um sich geschart, die es versteht, die HELLHAMMER-Songs so originalgetreu wie möglich nachzuspielen und doch tighter und schlichtweg besser darzubieten als es die ursprüngliche Band auf ihren Aufnahmen vermochte. „Resurrection Of The Flesh“ ist also die Möglichkeit, die einflussreichen Songs der Band einmal so zu hören, wie sie immer gedacht waren.
Da kommt es der Platte zugute, dass der Sound immens fett geraten ist. Insbesondere die alles niederbratenden Gitarren fegen einem auch noch die letzten Falten aus dem Gesicht, wenn man die Anlage beim Genuss von „Resurrection Of The Flesh“ entsprechend aufdreht. TRIUMPH OF DEATH entfalten eine alles zermalmende Wucht.
TRIUMPH OF DEATH schaffen den bestmöglichen HELLHAMMER-Tribut
Glücklicherweise fällt zu keiner Sekunde auf, dass für das Livealbum drei verschiedenen Shows zusammengeschnitten wurden. Die Songs gehen so natürlich und fließend ineinander über, man könnte meinen, einen einzelnen Auftritt in Gänze zu hören. Dadurch entfaltet sich jede Menge Konzertfeeling im heimischen Wohnzimmer, besonders, wenn man beim Genuss der Platte die Augen schließt und die Musik ohne Ablenkung auf sich wirken lässt.
Für Fans von HELLHAMMER und dem restlichen Schaffen Tom Warriors führt kein Weg um einen Kauf von „Resurrection Of The Flesh“ herum. Eine schönere und authentischere Tributzollung an die Musik von HELLHAMMER ist kaum möglich. Gleichzeitig bietet das Album einen guten Einstieg für all jene, die dieses Stück Extreme-Metal-Geschichte nachholen wollen.
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Zum Glück hat Metal sich weiterentwickelt. Ugh.
Woah,
ich wußte von dem Album bis heute nix –
hab das bei Amazon Music unlimited am Laufen –
ist das geil – und was ein Sound –
die drums hämmern mir die Klöten zu Klump, so eine körperliche Wucht hat das, wenn man ordentlich Pegel gibt.
Und dieser herrlich röhrige Gitarrensound und diese Akkordwände, die man in die Arena schmeißt – ganz ohne Hektik -und dann diese Irrsinnsstimme, von Tom, bei der ich schon bei Trytikon nur mit Gänsepelle rumrannte, ach ist das genial-
das kam wohl November letztes Jahr schon raus – und würde ich klar unter den Top 5 Alben des Jahres 2023 für mich benennen wollen.
Ich krieg mich hier gar nicht mehr ein und werde das tagelang auf Dauerrepeat fahren, wie ich mich kenne!
Dieser superfette Mördersound – woah – ich liebe das!