Veld - Daemonic: The Art Of Dantalian

Review

KURZ NOTIERT

Obwohl VELD wie der Nachwuchs von nicht ganz neuen BEHEMOTH und DECAPITATED klingen, sind die Weißrussen beileibe keine Frischlinge mehr. Schon Mitte der Neunziger Jahre gestartet, ist „Daemonic: The Art of Dantalian“ bereits ihre vierte Platte. Nach wie vor haben sie sich dem technisch-modernen und relativ erbarmungslosen Automatikwaffen-Death-Metal verschrieben, doch das Sperrfeuer pausiert während einiger ruhiger Instrumentalstücke sowie manch überraschend eingängiger Griffbrettspielerei. Darüber hinaus sind VELD insbesondere gesanglich einer gewissen Variation gegenüber nicht abgeneigt. Denn neben dem bestialischen Brunftgerödel gibt es häufiger mal gesprochene Passagen (besonders auffällig verfremdet und wie Lava dahinfließend im interessanten „Love – Anguish – Hate“), einen schwach zu vernehmenden Choral („Merciless And The Innocents“) und ganz ans Ende der Platte hat sich sogar – so überraschend wie unpassend – eine Trällerelfe verirrt. Immerhin erzeugen die Vier durch die nicht ganz so fest sitzenden Scheuklappen einen Hauch von Flair, der dem Großteil vergleichbarer Knüppelbruderschaften völlig abgeht.

03.04.2015

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