Voices Of Decay - Doing Maximum

Review

Lange war es still um VOICES OF DECAY, von denen man seit 2002 eigentlich nichts mehr hörte. Nach Besetzungs- und Vertragsproblemen sind sie aber nun mit „Doing Maximum“ zurück. Ich weiß nicht, wie oft auf dem Promozettel erwähnt wird, dass Lukas auch bei GRAVEWORM tätig ist – kann er ja auch nichts für. Im Ernst, ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand die Scheibe kauft, nur weil 20 mal darauf hingewiesen wird, dass ein GRAVEWORM-Member mit in der Band ist. Zumal Lukas viel eher bei VOICES OF DECAY war, als bei GRAVEWORM. Aber sei es drum, widme ich mich lieber der Musik. Mit insgesamt gut 23 Minuten und vier Songs ist „Doing Maximum“ nur ein kleines Appetit-Häppchen auf die nächste Scheibe. Die Musik ist teils brutal (besonders der Gesang), aber vielfach auch recht lieblich, durch den Einsatz von Keyboards. Obwohl die Tasten ziemlich oft zum Einsatz kommen, sind diese nicht aufdringlich oder störend. Besonders in „Shivering Blackness“ fallen die Keyboards sehr prägend aus, in den anderen Tracks (z.B. In A Web) wurden sie etwas stärker in den eigentlichen Song eingewickelt, was recht gut geglückt ist.
„Doing Maximum“ kann man Zwischendurch wohl mal hören, aber für die nächste Scheibe würde ich mir mehr Raffinesse (z.B. auch beim Gesang) wünschen. Jetzt wirken die Lieder noch unfertig und ausbaufähig.

05.06.2005
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