metal.de-Redaktion
Durch die Lappen gegangen 1/2023

Special

Pyramid Mass

PYRAMID MASS – Monolith

Wie lassen sich Black Metal und die verschiedenen Doom-Spielweisen – inklusive Stoner Doom – miteinander verweben? Sicherlich haben sich schon mehrere Bands an diese Frage herangewagt, eine durchaus überzeugende Antwort liefern dieser Tage auch PYRAMID MASS mit „Monolith“ ab. Hier wird stimmungsvoll zwischen Black Metal mit Hang zum Atmosphärischen und rauen SABBATHismen hin- und hergeschaltet, die in ihren schwereren Momenten durchaus in Noise-lastigere Sludge- oder Drone-Eruptionen münden. Das ergibt in gehörter Form tatsächlich Sinn, zumal die präsente Hardcore-Kante hier einiges an Beinarbeit leistet, um den Sound selbstbewusst in die Landschaft zu betonieren und den Hörer damit gleich auch mal zu plätten.

Es wird bei den Herren dabei durchaus auch mal ein bisschen dissonant, ohne den Bogen dahingegend zu sehr zu überspannen. Schön erlebt man das bei „Eyes Wide“ in Aktion, das zudem einen der besten Übergänge der Platte zwischen Raserei und kernigen Doom-Grooves sein eigen nennt. Produktionstechnisch haben es die Herren irgendwie geschafft, den basslastigen Downtuning-Sound der grasaffineren Seite der Zeitlupenfraktion mit den kreischenden Höhen des (wohlproduzierten) Black Metal in Einklang zu bringen und alles dann noch homogen klingen zu lassen. Wie auch immer die Typen das geschafft haben: Das Vollzeitdebüt des Trios gehört definitiv gehört.

Seiten in diesem Artikel

1234567891011121314
17.04.2023

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36677 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Vanish und Lamp Of Murmuur auf Tour

01.06. - 02.06.24Fortress Festival 2024 (Festival)Wolves In The Throne Room, Triptykon, Der Weg Einer Freiheit, Blackbraid, Gaerea, Panopticon, Fluisteraars, Lamp Of Murmuur, Misþyrming, Furia (Pol), Thy Light, Regarde Les Hommes Tomber, Ultha, Dödsrit, Mortiferum, Waldgeflüster, Fellwarden, Abyssal, Sunken, Obsidian Kingdom, Falls Of Rauros und Ante-InfernoScarborough Spa, Scarborough
05.06. - 08.06.24Mystic Festival 2024 (Festival)Bring Me The Horizon, Megadeth, Machine Head, Bruce Dickinson, Accept, Kreator, Satyricon, Biohazard, Fear Factory, Chelsea Wolfe, Body Count, Sodom, Enter Shikari, Furia, Thy Art Is Murder, Life Of Agony, Leprous, Graveyard, Lord Of The Lost, High On Fire, Orange Goblin, Suffocation, Vio-lence, Ithaca, Asphyx, Mysticum, DOOL, 1000mods, Cage Fight, Hanabie., Blackgold, Crystal Lake, Endseeker, Humanity's Last Breath, Lamp Of Murmuur, Wayfarer, Lik, Sanguisugabogg, Skálmöld, Villagers Of Ioannina City, Massive Wagons, Evil Invaders, Dödsrit, Gutalax, Textures und GaupaGdańsk Shipyard, Danzig

3 Kommentare zu metal.de-Redaktion - Durch die Lappen gegangen 1/2023

  1. Se Wissard sagt:

    Siege Ubsessed! So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr mit einer Platte. Man hört Curta’n Wall, denkt sich, das kann doch nicht euer ernst sein und das ist es wohl auch nicht. Ernst macht Abysmal Spectre aber bei der Musik und die versprüht viel Home Recording Charme, strotzt aber so vor Spielfreude, Ideen und grandiosen Melodien.
    Unterhält mich bisweilen mehr als manch etablierte Folk Metal Band. Auch Old Nick dreht die ganze Szene auf Links und sorgt bei aller Abgefahrenheit für Hookmomente ohne Ende.

    Auf die manchmal etwas arg kitschigen Melodien muss man halt klar kommen und für Puristen ist das Nullkommanichts. Ne 7/10 mit Überhang zur 8 ist da bei mir drin.

  2. destrukt. sagt:

    Würde noch folgende Platten anfügen:

    Man Must Die – The Pain behind it all
    Outlaw – Reaching Beyond Assiah
    Turbid North – The Decline
    Blaze Of Sorrow – Vultus Fati
    Necropanther – The Betrayal
    Carnosus – Visions Of Infinihility
    🙂

  3. RockHard sagt:

    Kein PASCOW? Da habt ihr aber die relevanteste Punk-Platte des Jahres verpasst.