metal.de-Redaktion
Durch die Lappen gegangen 1/2023

Special

Big|Brave

BIG|BRAVE – Nature Morte

BIG|BRAVE sind eine Drone-Doom-Band aus Quebec und als solche schon ziemlich schwere Kost, wenn man bedenkt, dass Drone Doom ohnehin nur was für geduldige Hörer ist. Wer die Geduld hier aber aufbringt, entdeckt mit „Nature Morte“, dem fünften Album (sechsten, wenn man die Kollaboration „Leaving None But Small Birds“ mit THE BODY mitzählt) eine ziemlich starke Veröffentlichung, bei der die Kanadier durchaus Einflüsse aus nordamerikanischem Folk einfließen lassen, ohne ihren tonnenschweren Sound damit zu sehr zu verwaschen.

Die meiste Zeit verbringen BIG|BRAVE jedoch damit, entweder alles in Zeitlupe platt zu walzen, was ihnen in die Quere kommt („Carvers, Farriers And Knaves“), oder aber einzelne Klangfragmente bedeutungsschwanger durch den Äther wabern zu lassen („A Parable Of Trusting“). Dabei können die Übergänge zwischen den Modi durchaus fließend sein wie in „The Fable Of Subjugation“. Die meiste Zeit werden sie dabei angeführt von Sängerin Robin Watties kommandierender Präsenz irgendwo zwischen einer zornigen Björk und den manischeren Momenten einer LINGUA IGNOTA. Wer sich also seinen Drone-Fix abholen möchte, ist bei den Kanadiern definitiv nicht an der falschen Adresse gelandet.

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17.04.2023

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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Vanish und Lamp Of Murmuur auf Tour

01.06. - 02.06.24Fortress Festival 2024 (Festival)Wolves In The Throne Room, Triptykon, Der Weg Einer Freiheit, Blackbraid, Gaerea, Panopticon, Fluisteraars, Lamp Of Murmuur, Misþyrming, Furia (Pol), Thy Light, Regarde Les Hommes Tomber, Ultha, Dödsrit, Mortiferum, Waldgeflüster, Fellwarden, Abyssal, Sunken, Obsidian Kingdom, Falls Of Rauros und Ante-InfernoScarborough Spa, Scarborough
05.06. - 08.06.24Mystic Festival 2024 (Festival)Bring Me The Horizon, Megadeth, Machine Head, Bruce Dickinson, Accept, Kreator, Satyricon, Biohazard, Fear Factory, Chelsea Wolfe, Body Count, Sodom, Enter Shikari, Furia, Thy Art Is Murder, Life Of Agony, Leprous, Graveyard, Lord Of The Lost, High On Fire, Orange Goblin, Suffocation, Vio-lence, Ithaca, Asphyx, Mysticum, DOOL, 1000mods, Cage Fight, Hanabie., Blackgold, Crystal Lake, Endseeker, Humanity's Last Breath, Lamp Of Murmuur, Wayfarer, Lik, Sanguisugabogg, Skálmöld, Villagers Of Ioannina City, Massive Wagons, Evil Invaders, Dödsrit, Gutalax, Textures und GaupaGdańsk Shipyard, Danzig

3 Kommentare zu metal.de-Redaktion - Durch die Lappen gegangen 1/2023

  1. Se Wissard sagt:

    Siege Ubsessed! So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr mit einer Platte. Man hört Curta’n Wall, denkt sich, das kann doch nicht euer ernst sein und das ist es wohl auch nicht. Ernst macht Abysmal Spectre aber bei der Musik und die versprüht viel Home Recording Charme, strotzt aber so vor Spielfreude, Ideen und grandiosen Melodien.
    Unterhält mich bisweilen mehr als manch etablierte Folk Metal Band. Auch Old Nick dreht die ganze Szene auf Links und sorgt bei aller Abgefahrenheit für Hookmomente ohne Ende.

    Auf die manchmal etwas arg kitschigen Melodien muss man halt klar kommen und für Puristen ist das Nullkommanichts. Ne 7/10 mit Überhang zur 8 ist da bei mir drin.

  2. destrukt. sagt:

    Würde noch folgende Platten anfügen:

    Man Must Die – The Pain behind it all
    Outlaw – Reaching Beyond Assiah
    Turbid North – The Decline
    Blaze Of Sorrow – Vultus Fati
    Necropanther – The Betrayal
    Carnosus – Visions Of Infinihility
    🙂

  3. RockHard sagt:

    Kein PASCOW? Da habt ihr aber die relevanteste Punk-Platte des Jahres verpasst.