Deadspace - Gravity

Review

KURZ NOTIERT

Eine Split, zwei Alben und jetzt die EP „Gravity“: DEADSPACE sind seit ihrer Gründung 2014 ziemlich umtriebig und trotzdem gibt es keinen Grund, von einem Schnellschuss zu sprechen. Die vier ausgedehnten Songs auf ihrer neuesten Veröffentlichung setzen wieder auf atmosphärischen bis depressiven Black Metal. Doch wer jetzt unendliche Monotonie erwartet, ist bei DEADSPACE an der falschen Stelle. Ein paar Breaks, Tempo-Verschiebungen und eine erfreulich lebendige Leadgitarre überdecken das zugrundeliegende Grau. So nimmt beispielsweise „Life“ nach anfänglicher Zurückhaltung Fahrt auf, um dann in einen verspielt-melancholischen Moment überzugehen. Auch das anschließende „Death“ hat Dank des Klargesangs Überraschendes zu bieten.

Das Vorgehen von DEADSPACE ist nicht immer vorhersehbar, orientiert sich aber klar an Genrestandards. Daher gibt es auch wenig wirklich „Spektakuläres“, aber eben eine EP, die viel Leidenschaft und eine gewisse Monotonie-Verweigerung in sich vereint und ihr Ziel, Emotionen zu wecken und zum „in die Atmosphäre eintauchen“ einzuladen, allemal erfüllt. Liebhaber von Landsleuten wie AUSTERE oder WOODS OF DESOLATION sollten unbedingt reinhören.

05.11.2016

Chefredakteur

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