
The Lunar Effect
Wir versuchen nicht, uns einer bestimmten Szene oder einem bestimmten Genre anzupassen.
Interview
THE LUNAR EFFECT zeigen sich auf ihrem dritten Album „Fortune’s Always Hiding“ vielschichtiger und abwechslungsreicher als bisher. Um einen etwas tieferen Einblick zu bekommen, stellten wir der Band einige Fragen.

Cover Artwork von THE LUNAR EFFECT – „Fortune’s Always Hiding“
Ihr habt ein neues Album namens „Fortune’s Always Hiding“ veröffentlicht, das auf „Sounds Of Green & Blue“ aus dem letzten Jahr folgt. Das war euer erstes Album, das beim Label Svart Records erschienen ist. Was hat sich für euch als Band seit eurer ersten Veröffentlichung bei diesem Label verändert?
Seit dem letzten Album sind wir zu fünft, da wir eine zweite Gitarre hinzugefügt haben, um unseren Sound live noch größer zu machen.
Wie zufrieden seid ihr mit ihrer Arbeit?
Wir glauben, dass wir beide das gleiche Ziel verfolgen, und sie scheinen sehr ehrlich zu sein, was wichtig ist.
Für mich ist das neue Album im Stil von „Sounds Of Green & Blue“, aber viel abwechslungsreicher, mit mehr verschiedenen Genres, Details und mehr 90er-Jahre-Grunge. Wie beurteilt ihr „Fortune’s Always Hiding“, wie seht ihr eure musikalische Entwicklung?
Ich denke, es ist unser bisher umfangreichstes Werk. Es zeigt, wie wir uns als Band wohler in unserer Haut fühlen. Wir versuchen nicht, uns einer bestimmten Szene oder einem bestimmten Genre anzupassen.
Eure Musik hat viel vom Flair der 70er und 90er Jahre. Was verbindet euch mit diesen beiden Jahrzehnten, was macht sie für euch so besonders?
Ich denke, wir haben alle unterschiedliche Gründe, aber ich glaube, dass diese beiden Jahrzehnte in Bezug auf die Musik viele gemeinsame Werte haben. Es geht nicht immer um die Fülle an Soli und Flair, sondern um die Melodien und die Songs.
Es ist schwierig, euren Stil zu kategorisieren, aber wie würdet ihr ihn beschreiben?
Es ist einfach Rock’n‘Roll.
Hat sich der Prozess des Songwritings irgendwie verändert, wie haben sich die Songs im Laufe der Zeit verändert und weiterentwickelt?
Wir schreiben jetzt mehr getrennt voneinander als am Anfang. Es wird weniger gejammt und es werden mehr fertige Songs eingebracht. Außerdem denke ich, dass die Songs nicht mehr geschrieben werden, um einem bestimmten Stil zu entsprechen oder ein bestimmtes Publikum anzusprechen, unsere Songs sind jetzt unser eigener Stil. Eindeutig THE LUNAR EFFECT.
Warum ist der Song „Tomorrow Comes Too Soon“ nur ein digitaler Bonustrack und nicht auf der CD?
Ich glaube, das hatte damit zu tun, dass die Qualität der Vinylplatte nicht durch Überlängen beeinträchtigt werden sollte. Wir lieben den Song, es war nur ein technisches Problem.
Wie sind die Reaktionen auf das neue Album bisher und seid ihr immer noch aufgeregt, ein neues Album zu veröffentlichen?
Es ist noch früh. Bisher waren die Kritiken alle super positiv, aber das ist für uns nicht wirklich wichtig. Die Streaming-Zahlen sind für beide Singles großartig; für uns ist es wichtiger, dass es unseren Fans gefällt.
Ist das Musikmachen für euch eine Art spirituelle Erfahrung?
Nein, vielleicht eher kathartisch. Es gibt keine göttliche Inspiration.
Was ist die Bedeutung/Botschaft des Albumtitels „Fortune’s Always Hiding“ und wie hängt er mit dem Cover-Artwork und den Texten zusammen? Worum geht es in den Texten? Und was hat es mit der Frau auf dem Cover und auch auf „Sounds Of Green & Blue“ auf sich?
Der Titel wurde gewählt, weil dieses Album ein leichtes Tarot-Thema hat, das sich durch alle Songs zieht. Deshalb haben wir auch Tarotkarten für die Trackliste erstellt. Es hat auch eine weitere persönliche Bedeutung, aber das ist ein Geheimnis! Die Texte handeln von verschiedenen Themen; es liegt an euch, das zu entschlüsseln. Die Frau auf dem Cover ist seit dem ersten Album dabei. Aufsteigen. Ertrinken. Tod.
Wie wichtig ist für dich die visuelle Seite eines Albums, auch im Hinblick auf die Videoclips, die ihr gedreht habt?
Ich denke, es ist bis zu einem gewissen Grad wichtig, denn Soundtracks können unsere Wahrnehmung von Filmen komplett verändern. Allerdings glaube ich nicht, dass sie über den Erfolg oder Misserfolg eines Albums entscheiden.
Kommen wir zu eurem Bandnamen: Wie seid ihr darauf gekommen und was ist THE LUNAR EFFECT?
Es geht einfach um Mondzyklen, Hysterie, wie der Mond angeblich das Verhalten der Menschen beeinflusst usw.
Was gefällt dir am besten daran, Musiker zu sein, und was magst du daran nicht?
Das Beste daran ist, Songs zu schreiben und mit meinen Freunden abzuhängen. Das Schlimmste ist das Networking, die sozialen Medien, die falschen Leute, die dir in den Arsch kriechen, und die ganze geschäftliche Seite davon.
Was habt ihr für die nächste Zukunft geplant?
Wir haben bereits angefangen, einige neue Songs zu schreiben. Wir sind für ein paar große Festivals in Großbritannien im Jahr 2026 bestätigt, worauf wir uns sehr freuen, und wir werden auch mehr Shows in ganz Europa spielen.
Vielen Dank für das Interview! Die letzten Worte gehören dir!
Vielen Dank für die Unterstützung. Verbreitet weiterhin die Botschaft und folgt dem Mond!
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| Band | |
|---|---|
| Stile | Alternative Rock, Blues Rock, Classic Rock, Doom Metal, Grunge, Hard Rock, Indie-Rock, Psychedelic Rock, Southern Rock, Stoner Rock |
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Markus Endres
































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