Detonation
Interview mit Koen Romeijn zu "Emission Phase"

Interview

Das aktuelle Album „Emission Phase“ schlug wie eine Bombe ein, bescherte DETONATION durchweg positive Reaktionen und infizierte mich auf Anhieb. Das war natürlich der beste Grund dafür, sich mit Sänger und Gitarrist Koen Romeijn unter anderem mal etwas näher mit dem Album, den Songs und dem Konzept dahinter zu unterhalten und zu hören, wie und wann es mit DETONATION weitergeht.

Detonation

Hi Koen! Dann will ich doch gleich mal gratulieren, denn ganz ehrlich, meiner Meinung nach ist „Emission Phase“ das absolute Brett und euer bestes Album bis jetzt! Aber wie sind denn die Reaktionen so von den Fans und den Medien allgemein?

Vielen Dank, Mann, cool zu hören! Wir haben in der Tat bis jetzt von den Fans und den Medien nur fantastische Reaktionen erhalten und noch keinen einzigen negativen Kommentar. Natürlich sind wir darüber sehr glücklich. Ha Ha! Eine Menge Leute hält „Emission Phase“ für unser bestes Album, so wie du. Diesbezüglich haben wir also gewonnen, denn wir wollten die besten Elemente von den vorherigen Alben mit neuen Einflüssen kombinieren und einen für die Band neuen Sound kreieren um ein für uns bestmöglichstes Album zu machen.

Was ja dann auch gelungen ist! Textlich und musikalisch spüre ich eine Menge an Emotionen. War es ein bewusstes Ziel hier möglichst emotional zu klingen? Wie äussert sich das während eurer Gigs bzw. wie kommt das denn bei eurem Publikum so an?

Ja, wir versuchen immer Emotionen in unsere Musik und die Vocals zu legen. Ich denke das ist sehr wichtig für die Atmosphäre und das Empfinden der Musik die wir machen. Unsere Songs sind immer melodiös und doch sehr intensiv. Eine gute Melodie, die du hörst, kann deine Emotionen beeinflussen und deine Gefühle in eine bestimmte Richtung lenken. Genau das wollen wir mit unserer Musik erreichen, sie muss für uns und den Leuten, die uns zuhören, eine emotionale Erfahrung sein, in welcher Art und Weise auch immer. Was die Texte angeht, so sind die meisten von ihnen sehr persönlich. Für gewöhnlich schreibe ich die Texte aus einer persönlichen Sichtweise, auch die Texte vom neuen Album sind so gestrickt. Zwar sind die Texte fiktional, denn das Konzept hinter „Emission Phase“ ist eine erfundene und doch ziemlich aktuelle Geschichte, aber ich habe versucht meine eigenen Emotionen in den Texten auszudrücken, wie ich in der Situation, die im Album geschildert wird, reagieren würde. Wenn wir auf der Bühne sind versuche ich die selbe Atmosphäre dem Publikum zu vermitteln, aber das ist nicht immer so einfach. Denn unser Sound ist live sehr viel brutaler und wir spielen die Songs meistens auch sehr viel schneller als auf unseren Alben, deshalb stehen live mehr Aggressionen im Vordergrund als Emotionen. 😉

OK, zurück zum neuen Album. Ich möchte die Songs selbst etwas tiefergehend besprechen. Bitte gib uns mal einen kurzen Einblick in die einzelnen Songs, ins Thema, die Idee oder eure Intention dabei.

„Invoking The Impact“: Wir dachten dies wäre der ideale Opener für das Album, er ist heavy, schnell, eingängig und enthält einige neue Elemente die unseren Sound etwas aufpolieren. Ich denke hier an den mehr rhytmischen Ansatz der Riffs und die Clean Vocals in der Bridge. Textlich gesehen ist „Invoking“ also die chronologische Einführung in das Konzept zu „Emission Phase“ und handelt von der Angst der Menschheit vor nuklearer Kriegsführung und davon, dass genau das am Ende unvermeindlich auf uns zukommen wird. Wir müssen die Verantwortung für das was geschehen wird übernehmen.

„When Stone Turns To Ash“: Dies ist einer der neuesten Songs auf dem Album. Eigentlich wollten wir diesen Track als Opener verwenden doch wir haben uns für „Invoking“ entschlossen weil „When Stone“ für DETONATION offensichtlich in eine neue Richtung läuft, sound-technisch gesehen. Dieser Song ist sehr dynamisch und etwas unheimlich. Er ist sehr rhytmisch und die Melodien wurden mehr als jemals zuvor in den Hintergrund gerückt. Ich denke aber, das dies einer der besseren Tracks auf dem Album ist. Er verpasst den Lyrics, die von der eigentlichen Einleitung der nuklearen Kriegsführung handeln, ausserdem eine perfekte Form. Er beschreibt die Detonation und den Einschlag einer nuklearen Bombe und alle technischen Aspekte sind ein Teil des Ganzen.

„Craven Ablaze“: Ein brutaler und rasanter Song, obwohl der Mittelteil etwas gemässigter klingt. Aber es ist immer noch einer der schnellsten Songs des Albums. Mike (Ferguson), unser Gitarrist, schrieb die meisten der Riffs, die auch wie eine Art Auffrischung unseres üblichen Sounds wirken. Die Vocals sind sehr kraftvoll und dynamisch, was daraus resultiert, dass ich diesmal alle Vocals auf einmal eingesungen habe. Die Lyrics sind eine Weiterführung des Konzepts auf „Emission Phase“ und handeln von Chaos und Wahnsinn innerhalb der Menschheit während der Zeit des Einschlages. Eine Gruppe von Leuten realisiert dass noch genug Zeit vorhanden ist, um zu fliehen und Zuflucht im Untergrund zu suchen.

„Chokedamp“: Einer meiner persönlichen Favoriten. Dieser Song ist etwas langsamer mit einer Menge an vielfältigen Riffs, hauptsächlich deshalb, weil hier alle Bandmitglieder am Songwriting beteiligt waren. Der klare Gesang im Chorus ist etwas, was wir niemals zuvor versucht hatten und es ist verdammt cool geworden, wenn ich das mal so sagen darf. „Chokedamp“ ist übrigens ein anderes Wort für „Black Damp“ (Grubengas), ein Phänomen in der Atmosphäre einer Mine, auf der eine Explosion oder Feuer folgt. Der Dampf oder Dunst enthält grosse Mengen an Kohlendioxid und ist schädlich bzw. tödlich für jedes Leben. Hinsichtlich des Konzepts des Albums handelt dieser Song davon während der nuklearen Attacke im Untergrund zu verweilen. Für die Menschheit allerdings ist kein Platz auf Erden wirklich sicher, denn unter Tage werden die Menschen mit den Gefahren von Minen konfrontiert und haben neben physischen Gefahren auch mit Wahnsinn zu kämpfen.

„Defects Of The Isolated Mind“: Dieser Song ist textlich gesehen die Weiterführung von „Chokedamp“. Die Lyrics beschreiben Ängste, Emotionen und Wahnsinn, mit denen die Menschen konfrontiert werden wenn sie sich in einer isolierten Situation wie der auf dem Album gegenwärtigen befinden, aus der es keinen Ausweg gibt. Mike kam abermals mit den meisten Riffs zu diesem Song um die Ecke. Der Track wurde sehr rhytmisch und groovy, vor allem die Leads zur Hälfte des Tracks sind total geil. Melodisch klingt „Defects“ völlig unterschiedlich zu unseren älteren Songs, aber da ist definitiv immer noch die selbe DETONATION Atmosphäre vorhanden, denke ich.

„Modulate“: Ein sehr aggressiver und nach vorn treibender Track, verglichen mit den anderen Songs auf dem Album. Hier habe ich die meisten Riffs selbst geschrieben, nur der Chorus stammt von Thomas. Wir haben diesen Song bisher noch nicht live gespielt, aber ich fühle, dass das als Teil unseres neuen Live-Sets richtig brutal wird. Vor allem der Mittelteil ist so verdammt heavy, wahrscheinlich haben wir hier die wahnsinnigsten Riffs unserer zehnjährigen Bandgeschichte geschrieben. Die Lyrics handeln von Gedanken und verschiedenen Perspektiven. Als Teil des Konzepts realisieren die Menschen nämlich erst jetzt die Intensität ihrer Probleme und entscheiden sich dafür ihre Sichtweise zu ändern. Sollen sie im Untergrund verbleiben und Opfer ihres eigenen Wahnsinns werden und vielleicht sogar durch Grubengas verrecken oder sollen sie ihre Chance nutzen, sich ihrer Angst stellen und nach Hause zurückkehren, an den Ort, der sehr wahrscheinlich radioaktiv verstrahlt ist?

„Into the Emission Phase“: Zusammen mit „Reborn From The Radiance“ ist dies der letzte Song den wir für das Album geschrieben haben. Die Riffs wurden zum grössten Teil von Thomas und mir geschrieben. Einer unserer Favoriten des Albums, hauptsächlich wegen der besonderen Atmosphäre. Persönlich fahre ich total auf die Clean Vocals in der Bridge ab. Ich habe noch nie Clean Vocals mit klaren Gitarren gemischt und das hat sich hier als besonders cool herausgestellt, genau das, was der Song gebraucht hat. Der ganze Track kommt völlig ohne Blast Beat oder Polka Drum Beat aus, was ebenfalls ungewöhnlich für DETONATION ist. Textlich gesehen ist dieser Song eine Zusammenfassung des gesamten Konzepts. Wenn man so will, ist das mehr oder weniger der Titelsong.

„Infected“: Die Stimmung von „Infected“ ist ähnlich der Songs auf unseren vorherigen Alben. Es auch einer der ersten Songs, die wir für „Emission Phase“ geschrieben haben. Das würde diese Art von Stimmung oder Atmosphäre auch erklären. Vor den Aufnahmen waren wir uns nicht sicher, ob wir „Infected“ wirklich mit auf das Album nehmen sollten, aber wir haben uns dann doch dazu entschlossen und es zeigte sich, dass der Song richtig cool und zum Schluss hin sehr melodisch ausfiel. Wir hatten also keine andere Wahl als ihn mit auf’s Album zu nehmen. Die Vocal Lines sind ausserdem ebenfalls sehr stark, vor allem im Chorus. Textlich geht es im Konzept chronologisch weiter. Der Titel gibt ja schon einen Hinweis darauf, dass sich die Menschen, die schliesslich ihre Zuflucht aufgeben um nach Haus zu gehen, infizieren, sich radioaktiv verseuchen. Zur Hälfte des Songs haben Mike und ich eine Unterhaltung zwischen einem Militär Offizier und einem Soldaten aufgenommen, die abkommandiert wurden, um die verseuchte Umgebung zu erkunden. Wir fanden diese Idee richtig geil und das gibt dem Song nochmal eine ganz besondere Atmosphäre. Wir hätten auch einen Sample aus einem Film verwenden können, aber soetwas selbst zu machen erschien uns einfach authentischer.

„2nd Sun Ascending“: Vor den Aufnahmen war dieses Instrumentalstück fast doppelt so lang und wir entschieden uns den Song zu kürzen, in dem wir die Chords minimierten und so eine bedrohlichere, bedrückendere Atmosphäre zu schaffen. Der „heavige“ Teil des Songs ist sehr dynamisch, denke ich, und es hört sich verdammt geil an, wie das Instrumental schliesslich in den nächsten Song übergeht. Inspiriert wurde ich für diesen Titel durch einen Artikel über die allererste Zündung einer nuklearen Bombe. Nach der Explosion sahen Einwohner einer Stadt, die nicht informiert gewesen waren, noch viele Meilen entfernt einen Feuerball einer Explosion am Himmel und glaubten, dass eine zweite Sonne erschienen sei.

„Soul Severance“: Dieser Song handelt davon radioaktiv verseucht zu sein und den physischen und auch mentalen Effekt. Während die langsam verreckst, wirst du irgendwann an einen Punkt ankommen, an dem du dich nach dem Ende sehnst, und das ist dann der Punkt, an dem sich die Seele vom Körper trennt. Musikalisch ist dies einer der älteren Songs auf dem Album und verwendet eine Kombination von Riffs, an denen wir alle beteiligt waren.

„Reborn From The Radiance“: Der letzte Song auf „Emission Phase“ ist gleichzeitig auch der letzte Song den wir geschrieben haben, bevor wir ins Split Second Sound Studio gingen um das Album aufzunehmen. Er hat einen total coolen Thrash Vibe, denke ich, obwohl das akustische Intro und die sehr moderne Bridge nicht wirklich Thrash sind. Irgendwie ist das einer meiner ganz besonderen Favoriten des ganzen Albums…ich kann das nur schwer erklären, es ist vor allem ein Gefühl. Textlich gesehen geht es hier um das Fortbestehen der Menschheit nach der radioaktiven Kontamination. Er handelt von Wiedergeburt und darüber, dass die Quelle allen Lebens im Kern infiziert ist. Irgendwie ist das ein Effekt der Kontamination, der noch lange, lange Zeit nach dem nuklearen Krieg allen Neugeborenen anhaftet. Zusammenfassend klingt das Ergebnis wie im Chorus beschrieben: „Lives‘ spawn contaminated, lives‘ creation devastated.“.

„Fallout“: Mike schrieb die ursprüngliche Struktur für dieses Instrumental bereits vor längerer Zeit. Etwas später habe ich dann noch Melodien und Harmonien hinzugefügt und wir nutzten den Song als Intro für unsere Live-Auftritte. Ich wollte diesen Song schon immer einmal richtig aufnehmen und das haben wir schliesslich für das aktuelle Album auch getan. Wir wollten ihn auf dem Album aber nicht als Intro verwenden, sondern haben uns dazu entschlossen ihn als Outro zu nutzen. Ein perfektes Ende für das Konzept, da er zur dunklen und deprimierenden Atmosphäre beiträgt.

Sehr interessant, Danke! Mein persönlicher Favorit des Albums ist eindeutig „Chokedamp“. Ich liebe einfach den Wechsel zwischen den melodischen und brutalen Parts mit den Clean Vocals. Ich bin mir sicher, dass gerade diese Art von Songs auch die Massen zufriedenstellen kann und wird. Habt ihr vor diesbezüglich noch etwas weiter zu gehen? Ich meine, könntest du dir ein Album vorstellen, dass noch melodischer wird und bei dem ihr ausschliesslich klaren Gesang verwendet?

„Chokedamp“ ist ja auch einer meiner Favoriten. Ich glaube gerade weil er sich von unseren normalen Songstrukturen sehr unterscheidet klingt er etwas sanfter oder reifer und insgesamt einfach grooviger als die anderen Songs auf dem Album. Ich persönlich finde die klaren Gesangspassagen auch sehr angenehm und passend. Das ist etwas, dass ich vorher noch niemals gemacht habe und ganz bestimmt auch etwas, dass ich noch weiter erforschen und auf zukünftigen DETONATION Alben verwenden möchte. Also ist die Chance gross, dass unser nächstes Album wieder Songs von diesem Format enthalten wird. Aber wir werden auch weiterhin extreme und schnelle Sachen machen, wie wir es immer gemacht haben. Wir geniessen es einfach uns selbst an die Grenzen unserer musikalischen Möglichkeiten zu treiben und diese schnellen Riffs und Blast Beats sind dazu schlichtweg perfekt. 😉

Wo siehst du nun die hauptsächlichen Unterschiede zwischen euren bisherigen Alben?

Unser erstes Album „An Epic Defiance“ ist extrem melodiös und eingängig. Diese Songs haben wir in der ersten Phase als Bandgefüge geschrieben, deshalb klingt das Album auch wie ein spontaner Mix von unterschiedlichen Metal Stilen. Auf „Portals To Uphobia“, unserem zweiten Album, bewegen wir uns bereits auf einem anspruchsvolleren Level und haben viel Wert auf technische Riffs und Songstrukturen gelegt. Wir haben ausserdem dem Songwriting mehr Beachtung geschenkt und haben versucht, die Songs kompakter und kraftvoller zu schreiben. Auf dem aktuellen Album „Emission Phase“ haben wir die guten Elemente der bisherigen Alben verwendet, aber auch mehr Wert auf den Rhytmus und den Groove der Riffs gelegt. Wir haben zudem die Songstrukturen vereinfacht ohne jedoch den technischen Aspekt der Instrumente zu vernachlässigen. Du kannst also sagen, dass das neue Album sehr progressiv ist, zumindest für uns. Die Rhytmen sind schwieriger und die Vocals sind kraftvoller und besser strukturiert, meine ich.

So nebenbei gefragt, welche Bands oder Alben gefallen dir denn im Moment am besten?

In letzter Zeit habe ich nicht wirklich viele neue Alben gehört, aber momentan höre ich das neue SHINING Album, das ist ziemlich gut. Die „Drawing Circles“ von TEXTURES ist auch noch ziemlich geil. Wenn wir am Touren sind, höre ich am liebsten Klassiker von MEGADETH, MACHINE HEAD, DISSECTION, KATATONIA und vielen anderen.

Lässt du dich eigentlich von deinen Idolen inspirieren und wenn ja von wem besonders?

Nun, als ich 1995 meine erste Band gründete, war ich sehr von der dunklen Atmosphäre einiger Black und Death Metal Bands inspiriert. Ich dachte, dass das sehr interessant und mystisch ist, so dass ich diese Art von Musik auch machen wollte. Einige meiner Helden zu der Zeit waren Jon Nödtveidt von DISSECTION, Ihsahn von EMPEROR und David Vincent von MORBID ANGEL, nur um mal ein paar Namen zu nennen. Ich kann nicht wirklich sagen dass ich auch heute noch von irgendjemanden inspiriert bin, denn Musik wird mich niemals wieder so beeinflussen wie mit 15. Jetzt höre ich Musik in einer ganz anderen Art und Weise, obwohl ich dieses damalige Gefühl sehr gern wieder hätte.

Das Cover-Artwork zu „Emission Phase“ ist brilliant, so lebendig und doch bedrohlich, dass kommt der Atmosphäre der Songs meiner Meinung nach sehr nah. Ihr habt euch diesmal für Eliran Kantor und nicht erneut für Niklas Sundin entschieden. Warum habt ihr euch für dieses Album für Eliran anstelle von Niklas entschieden? Oder war das eher Zufall?

Als wir realisierten, dass dieses Album in eine etwas andere Richtung gehen würde, sound-technisch gesehen, dachten wir es wäre vielleicht eine gute Idee ebenfalls eine neue Richtung beim Artwork einzuschlagen. Wir waren immer sehr zufrieden mit der Arbeit von Niklas aber wir dachten einfach es wäre cool jetzt etwas Neues auszuprobieren. Ausserdem wussten wir, dass Niklas zu der Zeit, als wir mit den Arbeiten zum Artwork beginnen wollten, ziemlich beschäftigt war und so haben wir ein paar andere Designer kontaktiert. Eliran hat uns dann ein paar richtig gute Entwürfe gezeigt, die wir sehr mochten, und so fiel die Entscheidung für Eliran sehr leicht. Er ist sehr talentiert in dem was er macht und er hat eine grossartige Arbeit abgeliefert. Wie du schon gesagt hast, das Cover ist eine gute visuelle Umsetzung der Musik auf „Emission Phase“.

Soweit ich das mitbekommen habe, finden eure nächsten Gigs ausschliesslich in eurem Heimatland Niederlande statt. Werdet ihr auch noch im restlichen Europa unterwegs sein oder auf dem ein oder anderen Festival in diesem oder nächsten Jahr spielen?

Ja, die meisten Shows für die nächsten Monate sind in unserem Heimatland, nur ein Gig findet zwischendurch in Belgien statt. Aber wir hoffen noch in anderen Ländern ein paar Gigs buchen zu können und eine komplette Tour wäre natürlich noch besser! Momentan sind wir dabei einige kleinere Touren in Ost-Europa und anderen Regionen zu arrangieren, allerdings kann ich dazu jetzt noch keine Details sagen. Wir werden jedoch alles Mögliche tun um eine vernünftige Tour später in diesem Jahr hinzubekommen und vielleicht sogar ein paar coole Festivals zu spielen!

Wenn ihr wählen könntet, mit welcher Band würdet ihr touren wollen?

Eine Band aus dem selben Genre wie wir wäre cool! Bis jetzt sind wir nur mit Extreme Death Metal Bands getourt, mit Ausnahme unserer ersten Europa Tour mit DIMENSION ZERO. Aber alle anderen Touren waren, um ehrlich zu sein, sehr schwer für uns. Denn wenn die Leute zu den Shows kommen um NILE oder DECAPITATED zu sehen, sind die meisten von ihnen gar nicht an einer DETONATION Show interessiert, denn wir sind für die viel zu melodisch. Deshalb wäre es das Beste für uns mit mehr melodischen oder auch thrashigen Bands zu touren, wie zum Beispiel mit HATESPHERE, SOILWORK oder so ähnlichen Bands.

Was habt ihr nun als nächstes vor, welche Ziele oder Träume wollt ihr erreichen? Und habt ihr noch etwas zu ergänzen bzw. euren Fans mitzuteilen?

Als nächstes wollen wir natürlich unser aktuelles Album „Emission Phase“ promoten bis wir umfallen, kauft das Album, denn wir wollen möglichst viele Shows spielen, so läuft das nämlich. Wenn wir etwas Zeit haben werden wir ausserdem bereits an einem neuen Album arbeiten und uns nach einer neuen Plattenfirma umschauen, denn unser Vertrag mit Osmose ist mit dem aktuellen Album abgelaufen. Vielleicht werden wir bei ihnen einen neuen Vertrag unterschreiben, vielleicht aber auch nicht, das wird die Zeit zeigen!

Unseren Fans möchte ich meinen tiefsten Dank für die Unterstützung in den letzten Jahren aussprechen und natürlich hoffe ich euch irgendwo und irgendwann auf Tour zu sehen!

Vielen Dank!

Danke für das Interview! Take care. Cheers!

19.06.2007

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