Crematory
Out of the Dark Festival 4

Auch die Garage in Saarbrücken ist davon betroffen. Tummelten sich in der geräumigen Halle auf dem
zweiten Teil dieses Festivals noch knapp tausend Besucher und füllten sie bis ganz hinten aus, so waren
es dieses Mal erschreckend wenig Gestalten, die den Weg zu diesem Ereignis fanden. So eröffneten
Graveworm ihr Set vor nicht mehr als geschätzten 60 Zuschauern, was mich ob der Qualität dieser Band
nur wunderte. Graveworm ließ das kalt, und so zockten sie ihre geniale Melodic Death Musik runter, als
ginge es darum, einen Deal an Land zu ziehen. Die Songs kamen dann auch verdammt druckvoll rüber und
stießen bei den wenigen Zuhörern sofort auf Gegenliebe und die Halle begann sich langsam zu füllen.
„Tears From My Eyes“, das geniale „Eternal Winds“ und der Opener ihrer Debutscheibe, „Awaken“,
machten Stimmung, auch wenn noch keiner so recht mitgehen wollte. Ein Kollege von mir faßt den Auftritt
dieser Band mit einem knappen „Ey Alda, die fahre jo ey Brett“ zusammen, was ich mal so stehen lassen will
;-). Im übrigen schließe ich mich Truhe an: Nette Keyboarderin.