Crematory
Out of the Dark Festival 4

Dark, die von einem peinlichen Menschen mit „Ladies and Gentlemen, are you ready to rumble?“
angekündigt wurden, übernahmen dann die zweite Position, aber sie verstanden es sehr gut, mich zu
überraschen. Ich kenne die Band schon seit ihrem Demo, aber in dieser guten Form hab ich sie selten
erlebt. Sänger Michael hat sich immens verbessert, grummelt nicht mehr vor sich hin wie ein
tiefergestimmter Rasenmäher, sondern schreit kraftvoll und kann sogar teilweise singen. Das sollte er
allerdings bei „Shadowdancer“ lassen, da er beim Refrain ziemlich daneben lag. Der Rest wurde souverän
absolviert, und die Ansagen von Herrn Löchter wie „Glaubt ihr an Träume“ wurden dann noch im
kultig-gekünsteltem Hochdeutsch vorgetragen. Leider waren sich die beiden Opener stilistisch sehr
ähnlich, was einen etwas faden Beigeschmack hinterließ. Aber dennoch, Hut ab, die beiden haben einen
guten Job geleistet (Aufgrund der druckvolleren und abwechslungsreicheren Musik von Graveworm hätte
es Wunder gewirkt, hätten sie nach Dark gespielt… -Truhe).