Crematory
Out of the Dark Festival 4

Scheinbar scheint auch in der Kasse von Therion Ebbe zu herrschen. Fuhr man noch bei den letzten
Konzerten eine komplette Opern-Mannschaft auf, blieb es diesmal nur bei einer beleibten Sopranistin, die
sich redlich Mühe gab, wichtig auszusehen. Die Orchester- und Chor-Parts kamen von Band und somit
sparte man auch den/die Keyboarder/in ein. Im Zuge weiterer Einsparungen schlage ich Therion vor, das
nächste Mal einfach ihre CD aufzulegen, dann sparen sie auch den Rest der Musiker inklusive sich selbst
ein. Naja, Christopher kann ja noch etwas True-Metal Posing auf der Bühne machen, denn das können die
Jungs ziemlich gut, bzw schlecht, je nach Sichtweise des Betrachters. Ansonsten kamen die Songs recht
nett rüber, aber „To Mega Therion“, „Cults Of The Shadow“, „Nightside Of Eden“ und „Invocation Of
Naamah“ funktioneren in meinen Augen einfach nicht live. „The Beauty In Black“ war da wieder etwas
besser. Die Sängerin kam mir auch eher überflüssig vor, da sie kaum zu hören war. Aber was soll’s,
hauptsache mal auf der Bühne gestanden… Kultig auch die Ansagen von Christopher: „Danke Saarbrücken,
du bist super“ und „Du bist Spitze“. Scheinbar noch nicht den Plural gelernt… Bezeichnend war auch, daß
bei „Under Jolly Roger“ der ganze Saal mitging, bis auf den Autor, der gerade diesen Song von Running
Wild nie so überragend fand. ;-)))) (Soll das etwa heißen, daß dir die anderen Songs von Running Wild
gefallen?!?!?!?! 😉 -Truhe).