Die italienischen Satansrocker BAPHOMET’S BLOOD holen anno satani 2016 zum vierten Rundumschlag in voller Länge aus – und veröffentlichen mit „In Satan We Trust“ ein Album, das nichts allzu Besonderes sein möchte, nichts Hochtrabendes und nichts Neues, sondern das einfach nur Spaß bereiten soll. Mission erfüllt, kann man da nur sagen, denn auf „In Satan We Trust“ rocken BAPHOMET’S BLOOD so cool zwischen MOTÖRHEAD, VENOM, MIDNIGHT und satanischer Lyrik hin und her (wobei vor allem MOTÖRHEAD musikalisch Pate gestanden haben), dass es eine wahre Freude ist.
Klar – finstere Stimmung, rituelle Beschwörungen und was man sonst gerne von satanischer Musik erwartet, das findet man bei BAPHOMET’S BLOOD alles nicht. Wer das also möchte, klickt wahlweise weiter zum orthodoxen Black Metal oder aber einem der zahllosen THE DEVIL’S BLOOD-Epigonen. „In Satan We Trust“ hingegen beschwört weder den Gehörnten noch eignet es sich zur Hintergrundbeschallung für das nächtliche Nonnenopfern … aber auch Satanisten haben ja angeblich mal Spaß. Beim Grillfest mit in Jungfrauenblut eingelegtem Ziegensteak, Christenleber und Bauchspeck vom Pfaffen nebenan hingegen – da wird „In Satan We Trust“ genau das richtige sein. Denn ob es nun der flotte Titeltrack ist oder der eher getragene Midtempo-Groover „Infernal Overdrive“, das an „Kill ‚Em All“ erinnernde „Hellbreaker“ oder das höchst „Ace Of Spades“-ige „Triple Six“ – BAPHOMET’S BLOOD bieten mit ihrem vierten Langspieler ein rundum unterhaltsames und eingängiges Album zwischen klassischem MOTÖRHEAD-Rock, Speed und Thrash Metal. Wohl bekomm’s!
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