Bells and Ravens - What Death Cannot End

Review

BELLS AND RAVENS sind ein ganz typisches One-Man-Projekt? Sicherlich nicht, wie ein Blick auf die Gästeliste des Albums zeigt. Tim „Ripper“ Owens, Zak Stevens (CIRCLE II CIRCLE, SAVANTAGE) oder Andreas Mozer (TRAITOR) geben sich neben vielen weiteren Musikern der ersten Klasse die Klinke in die Hand.

BELLS AND RAVENS nutzen die gesamte Leinwand im XXL-Format

Dazu rührt Matt Carviero noch diverse klassische Reminiszenzen in das ohnehin dichte Songwriting. Wagner und Mozart sind für Carviero weder Pizza noch Kugel, sondern musikalische Einflüsse, die ihren Platz auf „What Death Cannot End“ gefunden haben. Da bedarf es auch keiner Elefanten. ELEFANTEN.

„What Death Cannot End“ ist ein kompositorisch extrem umfassendes Album, welches verschiedene Aspekte von Power über Symphonic bis Epic Metal aufgreift und ein sehr groß angelegtes Album zeichnet. Dafür brauchen BELLS AND RAVENS die gesamte Leinwand im XXL-Format, denn dieses Songwriting braucht Platz, Luft und jede Menge Auslauf. Logisch, dass das Album über eine Stunde lang geworden ist.

„What Death Cannot End“ beeindruckt…

…denn das Album ist wirklich ein großer Wurf geworden. Eine gewisse Affinität für die genannten Genres sollte allerdings vorhanden sein, um die nicht immer pathosfreie Reise durch die Weltmeere von BELLS AND RAVENS vollends genießen zu können. Ist jedoch einmal dieser Zugang gefunden, erwartet den Hörer ein musikalischer Rundgang voller Epik und musikalischer Varianz. Beeindruckend.

Das Album ist dem im letzten Jahr verstorbenen Claudio Sisto (GOBLINS BLADE) gewidmet, der das Schlagzeug auf „What Death Cannot End“ spielte. Ruhe in Frieden, Claudio.

19.10.2022

Stellv. Chefredakteur

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