Bleeding Fist - Devil's Ferox

Review

Ein Jahr nach „Macabrum Bestia Ex Abyssus“ melden sich die Slowenen BLEEDING FIST mit ihrer nächsten EP „Devil’s Ferox“ zurück. An der Rezeptur hat sich, oh Wunder, nicht allzu viel geändert, und so gibt es weiterhin räudigen Black/Thrash-Metal im Uptempo-Bereich zu hören, der sich von anderen Acts der Szene zwar nicht großartig abhebt, aber ganz nett gemacht ist.

Die Musik von BLEEDING FIST beruht auf einfachen und bestens erprobten Prinzipien: nachvollziehbare Aufbauten, pfeilschnelle, dissonante Rifforgien, ein herzhaft schepperndes Schlagzeug und, für Genre-Verhältnisse eher ungewöhnlich, ein präsenter, knarzender Bass. Dazu gesellen sich geifernde, eher tief gehaltene Krächzgesänge und ein paar Passagen, in denen die Jungs dezente Rock-Nuancen einfließen lassen, wobei auch das keine große Besonderheit darstellt.

„Devil’s Ferox“ ist ein guter kleiner Imbiss für die Black/Thrash-Klientel, wobei man hier auch feststellen muss, dass letztere im Einheitsbrei des Angebots keinen Hunger zu leiden hat. BLEEDING FIST bilden hier leider nur insofern eine Ausnahme, dass sie ihre Arbeit eben wirklich geschmackvoll umsetzen und auf Füllmaterial zu verzichten wissen. Das verleiht ihrer Musik eine prägnante Würze, die man sich gerne antut, auch wenn sie Recht wenig in einem auslöst. Um die Szenelandschaft wirklich aufzumischen, bräuchte es da noch etwas mehr.

16.05.2011

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