Centaurus-A - Narcotic

Review

Bereits im Jahr 2003 wurde die Demo-MCD „Narcotic“ der Bonner CENTAURUS-A veröffentlicht. Der nationale Underground beschert uns hiermit ein weiteres Highlight. Die Band spielt ungeheuer anspruchsvollen, progressiven Death Metal amerikanischer Prägung. Sehr facettenreich und dynamisch ist die Musik angelegt. Die Gitarren spielen ein vertracktes Soli nach dem anderen, die Geschwindigkeit variiert vom Midtempo bis zu wilden Blast-Orgien. Was CENTAURUS-A an Riffs in einem Song verbraten, reicht bei anderen Bands locker für mehrere Alben. Alles ist hier irgendwie richtig schön abgefahren. Teilweise werden sogar nach Schwedentod klingende Melodiebögen gespielt. Auch der Gesang präsentiert sich vielseitig, reicht von typisch tiefem Gegrunze bis zum hohen Kreischen. Das Ganze kommt aber trotzdem gut verdaulich rüber, nichts wirkt aufgesetzt. Schön, dass auch der eine oder andere groovende Part eingebaut wurde. Die Band beweist mit dieser CD enormes Können. Es handelt sich hierbei um eine absolut gelungene Synthese aus Anspruch, Härte und Technik. Ich würde den Stil als Mixtur solcher Bands wie ATHEIST, DEATH, MORBID ANGEL und GORGUTS bezeichnen. Death Metal und Thrash Metal treffen auf Jazz. Herrlich brutales und technisches Gemetzel. Leider ist der Sound nicht ganz perfekt, die Produktion ist für diese Art von Musik einfach zu zurückhaltend. Hier wäre eine Produktion wie z. B. Morrisound wünschenswert, dann würde auch der Klang killen.

08.03.2005

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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