Consfearacy - Consfearacy

Review

Die deutsch-amerikanische Kollaboration CONSFEARACY wurde zwar erst 2009 gegründet, doch von einem Newcomer kann man bei dem beteiligten Personal nun wirklich nicht sprechen. In vorderster Front stehen da zum Einen die beiden Gitarristen Fabian Schwarz (THE NEW BLACK) und Szene-Veteran Ira Black, der schon bei HEATHEN, METAL CHURCH, VICIOUS RUMORS oder LIZZY BORDEN die Gitarre bediente. Zum Anderen haben CONSFEARACY mit dem ehemaligen VICIOUS RUMORS-Sänger Brian O’Connor einen starken Fronter in ihren Reihen. Auch der Rest der beteiligten Musiker ist nicht unbekannt, so dass man zumindest auf dem Papier eine für Qualität bürgt.

Manchmal ist es ja so, dass sich die Besetzungsliste ja spannender liest, als es die Musik im Endeffekt ist. Das ist hier zum Glück nicht der Fall. CONSFEARACY spielen aggressiven Power Metal, der mit Thrash Elementen angereichert ist. Dabei kommt die melodische Seite ebenso zur Geltung, wie auch die Aggressive, die sich durch das klasse Riffing der beiden Gitarristen und einer sehr tight agierenden Rhythmusgruppe hervor tut. Über dem thront die mal melodische, mal raue Stimme von Brian O’Connor, der die Nummern optimal intoniert. Dabei erinnert die Musik von CONSFEARACY mit ihren teilweise recht technischen Riffs und Arrangements hier und da an Bands wie PHARAOH oder natürlich auch HEATHEN. Aber auch die anderen Spielwiesen von Ira Black finden sich im Sound der Deutsch-Amerikaner wieder. Dass das alles andere als schlechte Referenzen sind, dürfte auf der Hand liegen.

Trocken, aber hart produzierte Songs wie der Opener “Pain Infantry”, “Your Dead To Me”, “Unbreakable”, “Flesh & Bone” oder “World Domination” gehen von der ersten Sekunde an ins Ohr und setzen sich dort auch schön fest. Dazu tragen die stets interessant gehaltenen Breaks und die sehr gut durchdachten Arrangements logischerweise ihren Teil bei, wie zum Beispiel in “Dying To Kill”. Dass hierdurch auch immer für Abwechslung gesorgt ist, versteht sich von selbst. Black und Schwarz (hihi…) spielen sich die Bälle im Gitarrenbereich mit extremer Leichtigkeit zu, wie es eigentlich nur Doppel machen, die schon seit Jahren zusammen spielen. In jedem Takt auf “Consfearacy” hört man nicht nur den beiden den Spaß an, mit dem sie bei der Sache sind. Das überträgt sich natürlich auch auf die restlichen Bandmitglieder, die sich so gegenseitig zu Höchstleistungen animieren. Dabei heraus kommen zum Beispiel oben genannte Songs, die jeden Headbanger zufrieden stellen sollten.

Glücklicherweise erweist sich meine Vermutung, dass es sich bei CONSFEARACY nur um eine pseudo-Allstar Band handelt, also nicht als zutreffend. Dafür hört man den beteiligten Musikern viel zu sehr an, dass sie Spaß bei dem haben, was sie machen und zu hundert Prozent hinter dem stehen, was sie auf ihrem Debütalbum geschaffen haben. CONSFEARACY haben mit ihren Debüt eine zeitloses Metal-Album eingespielt, dass sowohl US-Metal Jünger, als auch Freunde von Bands wie MYSTIC PROPHECY oder den Amerikanern RESISTANCE hier bedenkenlos zugreifen können. Sehr starke Scheibe.

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23.06.2011

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