Corpsessed - Impetus of Death

Review

KURZ NOTIERT

„Impetus Of Death“ beginnt mit einer dieser unwiderstehlichen Death-Metal-Melodien, die insbesondere seit der Jahrtausendwende häufig genug ein starkes Album einleiteten: so gruselig einengend wie gleichzeitig cineastisch und keinesweges drauf ausgelegt, auch nur im Entferntesten so etwas wie Behagen auszulösen – und trotzdem sofort im Ohr. Der dazugehörige Quasi-Titeltrack „Impetus Of The Dead“ macht im fauligen Todesblei alles richtig und fast möchte man CORPSESSED in eine Riege mit den Großmeistern dieses Sounds wie FUNEBRARUM, DISMA, KRYPTS und insbesondere DEAD CONGREGATION stellen, von denen sich die Finnen insbesondere in Punkto Atmosphäre so ziemlich alles abgeguckt haben.

Aber nur fast, denn leider verlegen sich CORPSESSED, deren Mitglieder übrigens ihre restliche Freizeit bei den Funeral Doomstern TYRANNY und PROFETUS verbringen, irgendwann zwischen „Endless Plains Of Dust“ und „Forlorn Burial“ allzu sehr aufs amorphe Geholze. Dabei funktionieren sie als DEAD CONGREGATION-Copycats doch eigentlich famos, wenn man ausser Acht lassen kann, dass da hier einer der seltenen Fälle ist, in denen Finnland Griechenland in dieser Art Death Metal nicht viel voraus hat. „Impetus Of Death“ ist druck- und somit wirkungsvoller produziert als sein Vorgänger „Abysmal Thresholds“, schrammt durch den längeren Mitten-Hänger aber trotzdem an den acht Punkten vorbei.

16.11.2018

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