Critical State - Lord Of The Crows

Review

Seit 1994 stehen CRITICAL STATE für kompromiss- und schnörkellosen Heavy Metal. Pünktlich zum 20-jährigen Bandbestehen wirft die Band, welche es weitestgehend schaffte, seit der Gründung ohne Besetzungswechsel auszukommen, mit „Lord Of The Crows“ das sechste Studioalbum der Bandgeschichte auf den Markt.

Quantitativ fällt „Lord Of The Crows“, ohne es gehört zu haben, schon einmal positiv auf: zehn Songs mit einer Gesamtspielzeit von 60 Minuten sind eine Hausnummer und lassen eine schöne Heavy-Metal-Stunde erwarten. Qualitativ verzichten CRITICAL STATE auf sämtliche Ansätze von Epik, Theatralik und Überflüssigkeit. Die Musik ist auf das Geringste begrenzt und stützt sich auf die simplen Grundsäulen des klassischen Heavy Metal. Einfache, jedoch auch eingängige Riffs, im Midtempo gehaltenes Drumming und cleane Vocals. Und beim Thema Gesang angekommen, stehen wir auch gleich dem größten Kritikpunkt des Albums gegenüber. Seit 1994 ist es Mathias Schattenfroh, welcher die Band als Frontmann und Sänger repräsentiert. Ich kenne keines der älteren Alben, jedoch wirkt sein Gesang stellenweise ziemlich gequält, etwas drucklos oder schlicht und einfach unpassend. Und was kommt dabei raus, wenn ein Sänger hinter dem Niveau der Band liegt? Das Album wird von Mal zu Mal schlechter.

Und somit geschieht was geschehen musste, Lied Nummer fünf, „The Hourglass“, wird zum Sinnbild von „Lord Of The Crows“. Wie der Song ist das ganze Album schleppend, eintönig und halbherzig. Getragen von einer mittelmäßigen Produktion dauert es somit nicht einmal 20 Minuten und das Album ist ebenso schnell vom Schreibtisch verschwunden, wie es auf diesem landete.

06.08.2014

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