Damnations Hammer - Disciples Of The Hex

Aus Lancashire in England stammen die 2007 gegründeten DAMNATIONS HAMMER. Ihr Debütalbum „Disciples Of The Hex“, nach dem Demo „Serpents Wrath“, kam bereits letztes Jahr in Eigenregie heraus. Inzwischen steht die Band bei I Hate Records unter Vertrag, welche nun das Album nochmals neu veröffentlicht haben. Hierfür wurde der Bass neu aufgenommen, Gitarrensoli wurden in einigen Songs neu hinzugefügt und die gesamte Aufnahme remixt.

DAMNATIONS HAMMER bieten uns eine Mischung aus Old School Death/Thrash und traditionellem Doom Metal, wobei auch Einflüsse des Stoner Rocks mit in den Sound einfließen. Ihre Texte sind von H.P. Lovecraft sowie Robert E. Howard beeinflusst, und hierzu passt die massive dunkle Klangkulisse hervorragend. Diese zeigt sich recht avantgardistisch und klingt, als ob der gute alte Tom G. Warrior ein Seitenprojekt in England aufgezogen hätte, denn CELTIC FROST standen hier definitiv Pate. Das zeigt sich schon am genau kalkulierten Einsatz von effektivem Schlagzeugspiel, den düsteren schweren Riffs, dem recht gleichmäßigem Tempo mit ordentlich Groove sowie der rauen Gesangsdarbietung. Diese ist auf Dauer leider etwas eintönig, ein paar ordentliche Growls zwischendurch oder klarer Gesang würden dem Material gut stehen. Der sich aufbauenden okkulten Atmosphäre tut dies jedoch kein Abbruch. Hierzu gesellen sich traditionelle Doom-Einflüsse Marke CANDLEMASS, sowie ein wenig 70er Flair a la CATHEDRAL. Dass es auch mal schneller geht zeigen DAMNATIONS HAMMER bspw. im flotten, von fetten Riffs durchtränkten „Harbringer Of Darkness“.

„Disciples Of The Hex“ ist ein eingängiges, wuchtiges Werk in der Schnittmenge aus Death, Thrash und Doom Metal, welches ganz im Zeichen der Urväter CELTIC FROST steht.

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