Damnation's Hammer - Unseen Planets, Deadly Spheres

Review

So langsam wie ihre Musik durch die Botanik stampft, verläuft auch die Karriere von DAMNATION’S HAMMER eher beschaulich. Das Debüt „Disciples of the Hex“ erschien ursprünglich 2012 in Eigenregie, kam ein Jahr später aber noch einmal in größerer Auflage über I Hate Records raus und erreichte dadurch auch unseren kleinen Betrieb. „Unseen Planets, Deadly Spheres“ wurde ursprünglich 2017 veröffentlicht, zunächst wieder ohne Label im Rücken, jetzt haben sich Massacre Records der Platte angenommen.

In tiefster Dunkelheit: „Unseen Planets, Deadly Spheres“

Was ist das nun für eine Musik, die erst nach und nach in die breite Öffentlichkeit sickert? Ganz einfach: DAMNATION’S HAMMER stehen für groovigen Doom, der tonnenschwer aus den Boxen dröhnt. Schnörkellose sowie wuchtige Riffs bilden die Grundlage der Songs, deren Texte sich an Fans von H.P. Lovecraft oder Robert E. Howard richten.

So richtig packen wollen die Songs aber nicht immer. Positive Ausnahmen gibt es erst nach der Halbzeit zu hören, wenn mit „Wolves of Aquarius“, „The Eternal Harvest“ und dem atmosphärischen Rausschmeißer „Entrance to the Final Chamber“ noch einmal ein paar Treffer gelandet werden, mit denen DAMNATION’S HAMMER sich wichtige Punkte sichern. Hörbarer Schwachpunkt bleiben jedoch die monotonen und wenig ausdrucksstarken Vocals, wohingegen die Arbeit an den Instrumenten zumindest solide ist.

Oft erinnern DAMNATION’S HAMMER an CELTIC FROST zu „Monotheist“-Zeiten, bleiben jedoch immer ein bis zwei Schritte hinter den großen Vorbildern zurück. Dies mag auch an der etwas eindimensionalen Produktion liegen, die „Unseen Planets, Deadly Spheres“ auf die Dauer etwas zäh und sperrig klingen lässt.

DAMNATION’S HAMMER – Solide Handwerker

„Unseen Planets, Deadly Spheres“ ist das geworden, was man typischerweise als solides Album bezeichnet. Nicht wirklich herausragend, aber auch nicht mies. Handwerklich gut, aber nicht innovativ. Das klingt jetzt vielleicht harscher, als es gemeint ist. Das Album ist immer noch besser als das Gros der Konkurrenz und eine deutliche Verbesserung zum Debüt. Wer Bock auf straighten DeathDoom ohne Keyboards hat, sollte DAMNATION’S HAMMER ein Ohr gönnen.

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17.02.2019

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