Dead Poetry - Broken Harmonies

Review

Eingängigen, atmosphärischen und melodischen Death Metal mit starker Keyboardunterstützung haben sich die im Frühjahr 2006 gegründeten DEAD POETRY aus dem Landkreis Sangerhausen in Sachsen-Anhalt auf die Fahnen geschrieben. Nach dem Album „Fragile“ wurde nun die EP „Broken Harmonies“ nachgeschoben.

Hauptsächlich im Midtempo angesiedelt, zeigt sich die Band im Instrumentalbereich stark um Abwechslung bemüht. Gerade mit dem Keyboard werden viele verschiedene Sounds/Klangteppiche fabriziert, aber auch die Gitarren riffen nicht nur nach der Melodic-Death-Metal-Schule, auch harmonische, halbakustische Läufe und natürlich die typischen Leads sind vertreten. Sänger Sörens Stimme erinnert, wenn er nicht richtig growlt oder klar singt, ein wenig an das harsche Organ von LAIBACH Frontmann Milan Fras, sonst gibt es aber keinerlei Schnittmengen mit den Slowenen. Der Melodic Death Metal wirkt trotz verspielter und manchmal auch leicht experimenteller Ansätze recht direkt. Ein wenig EDGE OF SANITY, ein wenig GODGORY, neuere HYPOCRISY und AMORPHIS, fertig ist der Cocktail von DEAD POETRY. Was hier noch fehlt sind die wirklich fesselnden Momente, denn auch wenn das Material im Großen und Ganzen gut ist und sich so einige gekonnte Ideen angesammelt haben, so vermisse ich doch mitreißende, spannende Höhepunkte.

27.04.2008

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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