Disarm Goliath - Born To Rule

Review

Vor gut 15 Jahren ins Leben gerufen, konnten diese Briten schon kurz vor dem Millenniumswechsel mit ihren ersten Veröffentlichungen – dem Longplayer „Only the Devil Can Stop Us“ und dem Demo „No Moon, No Power“ erstmals auf sich aufmerksam machen. Danach folgte allerdings eine etwas längere Pause und es sollte bis 2008 dauern, ehe DISARM GOLIATH mit „Man, Machine & Murder“ wieder von sich hören haben lassen. Motivation und Ambitionen scheinen jedoch seit dieser Zeit wieder im Übermaß vorhanden, denn schon zwölf Monate später durfte die Fanbase mit „Raining Steel“ eine weitere EP bejubeln. Von daher also nicht weiter verwunderlich, dass man für Langeisen Nummero Zwei „Born To Rule“ auch nicht sonderlich lange gebraucht hat, wobei dieses zunächst in Eigenregie als CD unters Volk zu bringen versucht wurde, ehe man bei Pure Steel vorstellig wurde, wo das Album dieser Tage nun „offiziell“ als CD wie auch in einer auf 500 Exemplare limitierten Vinyl-Edition aufgelegt wird.

Völlig unabhängig vom Format bleibt auf jeden Fall der Umstand, dass DISARM GOLIATH dem Zuhörer auf ihrem aktuellen Dreher eine herzerfrischende Melange aus reichlich NWOBHM-Klängen unterschiedlicher Machart und einigen Zutaten aus der US Metal-Küche bieten und damit wohl jeden Freund dieser Gangart begeistern werden. Mit Steve Bell haben die Briten einen Sänger in ihren Reihen, der für diesen Stil geradezu prädestiniert scheint, schließlich weiß er mit seiner leicht angerauten, aber dennoch zumeist in oberen Höhenbereichen anzusiedelnden Stimme (mich erinnert Steve an eine Mischung aus GRIM REAPER-Sänger Steve Grimmet und dem jungen Danny Cecati, als dieser noch bei PEGAZUS tätig war) die klassisch anmutenden Metal-Tracks gut umzusetzen. Dass er dabei – vor allem bei den „extremen“ (sprich hohen und langgezogenen) Tönen ein klein wenig wackelig wirkt, tut dem Genuss keinen Abbruch. Im Gegenteil, man merkt, dass sein Bemühen ein echtes ist, wie man diesen Burschen ihre Authentizität generell zu jeder Sekunde anhören kann, denn auch in diesen Passagen wurde mit Sicherheit nicht versucht, irgendetwas zu beschönigen.

 

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Eine respektable, mehr als ordentliche Leistung, die mit Sicherheit für alle NWOBHM-Sympathisanten interessant ist!

 

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13.01.2013

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